
Die 52-Jährige Fürtherin saß am 10. September 2022 vor einem Café in der Fußgängerzone, als ein Mann plötzlich mit einem Messer gezielt auf einen Gast der benachbarten Bäckerei zulief. "Der muss jetzt sterben", sagte der Angreifer noch zu einem Kellner, ehe er begann, auf sein Opfer einzustechen. Der psychisch kranke Täter handelte im Wahn. Wie sich später herausstellte, kannte er den Gast gar nicht.
Brög sprang damals auf, folgte dem blutüberströmten Opfer, dass in den Verkaufsraum der Bäckerei geflüchtet war, leistete erste Hilfe. Sie lief vorbei an dem Angreifer, der immer noch das Messer in der Hand hielt. Durch ihr beherztes Eingreifen rettete sie dem Mann, der unter anderem eine zwölf Zentimeter lange Schnittverletzung am Hals hatte, wohl das Leben. Die schrecklichen Bilder konnte sie danach lange nicht vergessen. Und trotzdem: "Kopf einziehen, Klappe halten, gar wegsehen, das kann ich nicht", sagt die 52-Jährige.
Doch was verleiht Menschen den Mut, Zivilcourage zu zeigen und auch in gefährlichen Situationen einzugreifen, während andere lieber wegsehen? Und wann wird Mut zum Übermut? Das erfahren Sie auf NN.de.