Nachdem sie bereits am Samstag Gold im Rennen über zehn Kilometer gewonnen hatte, triumphierte sie am Dienstag auch bei der Distanz über fünf Kilometer. Nach einer knappen Stunde (59:31,7 Minuten) und einem überzeugenden Schlussspurt schlug sie in Fukuoka als erste im Ziel an. Die 26-Jährige ist damit die erste Freiwasserschwimmerin seit 2008, die zwei Goldmedaillen bei einer Weltmeisterschaft gewonnen hat. Und es gibt noch eine Chance auf einen weiteren Titel: Zum Abschluss der Freiwasser-Wettkämpfe steht am Donnerstag das Staffelrennen mit dem Mixed-Team an. Mit einem Sieg in dieser Disziplin würde es Deutschland als erste Nation überhaupt schaffen, bei einer WM alle Freiwassertitel zu gewinnen.
Das Doppelgold von Beck ist nicht der einzige Grund zum Feiern für das deutsche Team. Für die Herren sicherte der 25-jährige Florian Wellbrock aus Bremen ebenfalls zweimal den Platz ganz oben auf dem Treppchen - und zwar auf den gleichen Distanzen, wie Beck. Ein historischer Erfolg: Vier Weltmeistertitel für dieselbe Nation, auf zehn und fünf Kilometern gab es noch nie.