Nürnberg - Wo jetzt noch ein tiefes Loch klafft, sollen bald auf 10.000 Quadratmetern Bürofläche große Unternehmen und Lokale einziehen: Im Nürnberger Norden entsteht derzeit ein riesiges Bürogebäude, dessen Grundstein der Nürnberger Oberbürgermeister selbst legte.
In Thon wächst ein Riese heran: An der Ecke zwischen der Forchheimer Straße und der Erlanger Straße wurde der Grundstein für das neue Bürogebäude "The One" gelegt. Der zwölfstöckige Tower ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Entstehung des Entwicklungsgebietes "Neue Mitte Thon".
Nach Ansicht von Marcus König "entsteht auf der früheren Straßenbahn-Wendeschleife ein Gebäude, das den Stadtteil und die Einfallstraße nach Nürnberg prägen wird". Der Oberbürgermeister setzte den ersten Stein symbolisch selbst. Besonders freut den CSU-Politiker, dass die Fläche "intensiv" und der Hochwasserschutz durch den Büroturm "verbessert und Wasser nachhaltig genutzt" wird.
Früher durften nur Kirchen am höchsten sein.
Der neue Gott das Geld? Nein, interessantes Projekt.
12 Stockwerke! GIGANTISCH - Und diese anspruchsvolle Architektur. Die haut dich total von den Socken. Nürnberg verdient wirklich das Prädikat "M E T R O P O L E".
Ein Gebäude mit zwölf Stockwerken als "riesig" zu bezeichnen ist schon sehr gewagt. Selbst das Hochhaus an der Welserstraße hat 11 Etagen und das Plärrerhochhaus hat 15. Hier in Boston ist etwas ab 50 Stockwerken "groß", in New York City ab so etwa 75 Stockwerken. Aber in Nürnberg backt man wohl sprichwörtlich etwas kleinere Brötchen.
So arg viel muss man als Architekt anscheinend nicht können wenn man sich so die in Nürnberg entstandenen und im entstehen begriffenen Gebäude ansieht.
Laptop an, Software starten, ein Quadrat oder Rechteck in entsprechender Größe aufziehen und dann einfach in der gewünschten Höhe nach oben ziehen, fertig.
Was soll da bitte prägend sein oder werden?
@Eisenfuß - Auf das Schöller-Areal kommt - so lesbar in der NZ - ein Teil der Uni FAU (Lehrer- Lehranstalt).
@lebkuchen - erstens ist es ein Witz , eine hektografierte Architektur ausgerechnet "the One" zu nennen, damit es aber -zweitens- etwas gilt muß man dann schon einen Anglizismus draufsetzen.