
Beim Kleeblatt haben sie zwei einigermaßen turbulente Spielzeiten hinter sich, mit eingeleitet wurden diese Spielzeiten jeweils mit dem frühen Scheitern im DFB-Pokal. Hatte sich die Spielvereinigung Greuther Fürth in der Aufstiegssaison 2020/21 noch bis ins Viertelfinale vorgekämpft, war zuletzt deutlich früher als geplant Schluss.
Gerade noch so drittklassig
Als sich die Mannschaft von Stefan Leitl 2021/22 gerade in das Abenteuer erste Fußball-Bundesliga stürzte, erfolgte das Aus in der ersten Runde nach einem 4:5 im Elfmeterschießen beim Regionalligisten Babelsberg, 2022/23 musste Marc Schneider ein 0:2 beim Oberligisten Stuttgarter Kickers erklären. Es blieb ebenfalls der einzige Auftritt im Pokalwettbewerb.
Dass sie in der kommenden Saison wieder nach oben schauen dürfen in der Tabelle, das wünschen sie sich natürlich in Fürth, ein Erfolg beim Halleschen FC Mitte August könnte dafür Mut machen. Bei der Auslosung am Sonntag bekam die Spielvereinigung den Drittligisten zugelost, der in der vergangenen Saison gerade noch so die Klasse halten konnte. Mit vier Punkten Vorsprung hielt sich der Klub aus Sachsen-Anhalt gerade noch so über dem Strich, unterschätzen wird ihn nach den jüngsten Erfahrungen in Fürth trotzdem niemand.
Zorniger kennt die Stimmung
Vor nicht allzu langer Zeit war der Hallesche FC dem Kleeblatt ein beliebter Testspielgegner, die Bilanz ist aus Fürther Sicht allerdings überschaubar: Im November 2019 endete der Vergleich 0:0 unentschieden, im Januar 2020 unterlag man 2:3, im August 2020 mit 0:1.
Trainer Alexander Zorniger wird die Vergangenheit relativ egal sein, er nennt den DFB-Pokal einen "reizvollen Wettbewerb" und freut sich auf die erste Runde: "Ein Drittligist ist da eine denkbar schwere Aufgabe", lässt er ausrichten: "Ich kenne die Stimmung in Halle noch aus Leipziger Zeiten und wir wissen, was uns erwartet." Er will beim Saisonstart in der Liga Ergebnisse sehen - im Pokal natürlich auch.
