Berlin - Im Juli wird er gerade einmal 17 Jahre alt, dennoch ist Finn Jeltsch schon jetzt ein Versprechen auf die Zukunft. Bei der U17-Europameisterschaft trug der junge Mann aus dem Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Nürnberg maßgeblich zum Titelgewinn bei.

Zur Belohnung durften Finn Jeltsch und seine Mitspieler am Tag danach noch das Pokal-Finale im Berliner Olympiastadion verfolgen und in der Halbzeitpause präsentierten, was sie da Schickes aus Budapest mitgebracht hatten. Dank eines 5:4 im Elfmeterschießen gegen Frankreich darf sich die U17-Nationalmannschaft Europameister nennen - zum ersten Mal seit 2009, als das Team um Mario Götze den Titel holte.

Auf den Spuren von Christian Wück

02.06.2023 Budapest(Hungary) Germany-France U-17/ Under-17 European men s football championship final Finn Jeltsch Germa
Schickes Mitbringsel aus Budapest: Nürnbergs Finn Jeltsch mit dem EM-Pokal © IMAGO, IMAGO/Aleksandar Djorovic

Dass es am Freitagabend nach 90 Minuten im Hidegkuti-Nándor-Stadion 0:0 stand, daran hatte mit Jeltsch auch ein Nürnberger maßgeblichen Anteil. Der 16-Jährige aus dem Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Nürnberg ist auf der Vereinsseite zwar als Angreifer gelistet, bei der Nachwuchs-EM machte er sich aber als Innenverteidiger und mit einigen sehr gut terminierten Grätschen einen Namen. "Es war an der Zeit, dass wir diesen Titel wieder gewinnen", sagte Christian Wück, Trainer der deutschen U17 und früher selbst in jungen Jahren das, was Finn Jeltsch jetzt werden könnte: ein Hoffnungsträger für den Club.