Ansbach - Ein 63-Jähriger war nachts zu Fuß auf der B13 bei Ansbach unterwegs. Als eine Streife ihn ansprach, bedrohte er die Polizisten mit einem Messer und forderte sie auf, ihn zu erschießen. Bei der Festnahme verletzte er sich selbst und einen Beamten.

Weil er in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu Fuß die B13 bei Ansbach entlang lief, sprach eine Zivilstreife einen 63-Jährigen um 2 Uhr an. Dieser reagierte laut Polizei sofort aggressiv. An seinem Oberteil war außerdem Blut zu erkennen, weshalb weitere Streifen zur Unterstützung gerufen wurden. Der Mann schrie herum, lief aber weiter, inzwischen auf dem Radweg neben der B13.

Die Polizisten bemerkten einen schweren Gegenstand in der Jacke des 63-Jährigen. Als sie ihn darauf ansprachen, sagte der Mann, er habe ein Messer zum Selbstschutz dabei, wie die Polizei mitteilt. Daraufhin zog er ein 17-Zentimeter-langes Messer, ging auf die Beamten zu und forderte sie auf, ihn zu erschießen.

Er ignorierte die Forderung, das Messer fallen zu lassen, kam den Polizisten aber schließlich nicht mehr näher und änderte die Richtung. Einige hundert Meter weiter legte der 63-Jährige das Messer schließlich ab und konnte daraufhin überwältigt werden. Dabei schlug der Mann mit dem Kopf auf den Boden und verlor so einen Zahn. Ein Polizist wurde ebenfalls verletzt, er erlitt vermutlich einen Sehnenabriss. Daraufhin wurde der 63-Jährige zwangsweise im Bezirkskrankenhaus untergebracht.


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