
In den deutschen Innenstädten macht sich das schwedische Möbelhaus bereits seit geraumer Zeit breit. In seiner Geschäftsstrategie beschreibt Ikea, dass es neben den klassischen Einrichtungshäusern auch kleinere Planungsstudios errichten möchte. Diese sollen als Kundentreffpunkte dienen, "wo Menschen leben, arbeiten und sich treffen", teilt eine Unternehmenssprecherin mit und fügt hinzu: "Hier konzentrieren wir uns derzeit weiterhin auf Metropolregionen."
Das könnte auch ein möglicher Ansatz für Nürnberg sein: denn, höchstwahrscheinlich wird bald eine große Immobilie in allerbester Lage frei - das Galeria-Kaufhaus in der Königsstraße. Das Möbelhaus rechnet selber aber nicht mit dem Standort. "Aktuell planen wir keine neuen Formate in der Nürnberger Innenstadt", teilt eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage unserer Redaktion mit.
Doch wo bleibt das Möbelhaus für Nürnberg? Bereits 2016 kündigte das Einrichtungshaus eine Niederlassung für den Nürnberger Südosten an, kurz darauf erwarb der Konzern in der Regensburger Straße ein Grundstück - ein Haus ist bislang jedoch nicht zu sehen. Derzeit laufen zudem Abbrucharbeiten auf dem Gelände. "Bei den Arbeiten auf dem Grundstück in der Regensburger Straße handelt es sich um Rückbaumaßnahmen zur Verkehrssicherung des Areals. Wir haben noch nicht entschieden, wie ein mögliches Konzept für Nürnberg aussieht", so die Auskunft des Möbelhändlers.