NÜRNBERG - Seit über 100 Tagen fehlt von Alexandra R. jede Spur. Angehörige haben die Hoffnung, dass die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens Hochschwangere noch lebt, nie aufgegeben. Auch ein bekannter Profiler sieht eine Restchance - hat aber auch einen klaren Verdacht.

Der Fall Alexandra R. ist einer, bei dem es wohl auf Kleinigkeiten ankommt. Jede Faser, jedes noch so kleines Indiz, jede Spur hat das Potenzial, das Rätsel um die vermisste Hochschwangere zu lösen. Noch hat die Sonderkommission der Polizei keine Leiche gefunden - die Ermittler gehen aber felsenfest davon aus, dass die Nürnbergerin nicht mehr lebt. Derweil hoffen Angehörige, dass es sich "nur" um einen Entführungsfall handelt, dass die leitende Bankangestellte so plötzlich wieder auftaucht, wie sie verschwand.

Auch der bekannte Kriminologe Axel Petermann sieht eine kleine Restwahrscheinlichkeit. Er betont im Gespräch mit unserem Medienhaus, dass immer wieder Menschen auftauchen, die sich scheinbar in Luft aufgelöst hatten. "Aber natürlich: Je größer der Abstand zum Tag des Verschwindens wird, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen zurückkehren - und die eines Verbrechens wird größer."


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Petermann sagt auch: "Die öffentlich bekannten Indizien sprechen dafür, dass er aus dem engsten Umfeld kam." Wie der Kriminologe und ehemalige Profiler den Fall einschätzt, wie die Polizei mutmaßlich vorgeht und welche Chancen bestehen, dass Alexandra R. über 100 Tage nach ihrem Verschwinden wieder auftaucht, lesen Sie im Artikel auf NN.de.