
Schon seit einiger Zeit war am Sonntag ein 33-jähriger Gleitschirmflieger in der Luft und umkreiste das Walberla – als er zur Mittagszeit von einer Böe erfasst wurde, ins Trudeln geriet und sein Schirm gegen einen der markanten oberen Felsen am Westhang gedrückt wurde.
So schildert es ein Beamter der Polizei Ebermannstadt, der zusammen mit weiteren Einsatzkräften der Kirchehrenbacher Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Bergwacht zum Ort des Geschehens an die Ehrenbürg gerufen wurde. Der Gleitschirmflieger blieb erst in einem Baum hängen und stürzte dann mehrere Meter tief in eine Felsspalte unweit eines Wanderwegs.
Gleichzeitig mit dem Rettungsdienst traf das erste Feuerwehrfahrzeug auf dem 514 Meter hohen Plateau ein, heißt es im Bericht der FFW Kirchehrenbach. Der Verletzte wurde von der Besatzung des Rettungswagens versorgt, zusammen mit der Bergwacht unterstützte die Feuerwehr dann den Transport zum Rettungswagen.
Der Notarzt kam mit dem Rettungshubschrauber aufs Walberla geflogen – wurde aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gebracht. Mit leichten Verletzungen am Bein kam der 33-Jährige mit dem Sanka ins Klinikum Forchheim. "Es waren einige Gleitschirmflieger und Wanderer am Sonntag vor Ort, deshalb sorgte der Einsatz doch für einiges Aufsehen. Gottlob ist nichts Schlimmeres passiert", so der Ebermannstädter Polizist.
Nach einer Stunde konnten die Einsatzkräfte jedenfalls wieder abrücken. Insgesamt waren knapp 30 Haupt- und Ehrenamtliche im Einsatz.
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