FÜRTH - Am Montagmittag war der Zugverkehr am Fürther Hauptbahnhof für kurze Zeit lahmgelegt: An den Gleisen waren Menschen gesehen worden, die Polizei wollte eine Gefährdung ausschließen. Der Verdacht, dass es sich um Diebe handelt, bestätigte sich nicht.

Gegen 12.10 Uhr wurde der Bahnverkehr am Montag in Fürth vorübergehend gestoppt: Dem Fahrdienstleiter, der die Gleise gut überblicken kann, waren Personen aufgefallen, die sich an den Gleisen aufhielten, aber keine Warnwesten trugen, sagt ein Sprecher der Bundespolizei auf FN-Nachfrage. Es handelte sich demnach nicht um DB-Mitarbeiter.

Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Buntmetalldiebstählen gekommen ist, sei der Bahn-Mitarbeiter sensibilisiert gewesen und habe die Polizei eingeschaltet. Solche Diebe klauen etwa Schienenstücke oder Kupferteile. Weil so nah an den Gleisen Gefahr für Menschen besteht, durften vorübergehend keine Züge den Hauptbahnhof verlassen oder anfahren.

Die Polizeibeamten konnten vor Ort keine Personen entdecken, und auch "kein Fehlen" irgendwelcher Teile. Die Strecke wurde daher für den Bahnverkehr wieder freigegeben.


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