NEUSTADT/AISCH - Jahrelang hatten der Drachenlord und seine Hater Altschauerberg fest im Griff. Randale, Lärm, tägliche Polizeieinsätze. Ein Jahr nach dem Abriss seines Hauses, der sogenannten "Schanze", ist es ruhiger geworden in dem 40-Einwohner-Dorf. Doch es gibt Nachwehen.

Eine Sektflasche zeugt davon, dass Altschauerberg vielleicht das Schlimmste überstanden hat - aber idyllische Ruhe in dem Dorf immer noch nicht eingekehrt ist. Immer wieder, sagen Anwohner, schauen sogenannte Hater in dem 40-Einwohner-Dorf bei Emskirchen vorbei. Sie wollen einen Blick auf das erhaschen, was vom Wohnhaus des umstrittenen Streamers übrig ist, das sie jahrelang belagert hatten. Fast alle machen Fotos, viele reisen Hunderte Kilometer an - und manche trinken eben auch einen Sekt vor der sogenannten "Schanze".

Fakt ist: Es ist ruhiger geworden in Altschauerberg. Vor exakt einem Jahr hat die Gemeinde Emskirchen, in deren Marktgebiet das Dorf liegt, das Wohnhaus des Drachenlord gekauft. Rainer Winkler, wie der Ex-Youtuber bürgerlich heißt, zog aus, Bagger rückten an. Inzwischen sind von der "Schanze" nur noch ein braches Grundstück und eine Scheune übrig. Wo Winkler und seine Hater einst verbrannte Erde hinterlassen haben, sprießen inzwischen wieder zarte Pflänzchen.

Doch wie geht es den Anwohnern, ein Jahr nach dem Auszug des Drachenlord? Das und mehr lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.