Voller Vorfreude plante Alpenmax-Betreiber Feyruez Zaeteri im Oktober 2021 die Wiedereröffnung der Ansbacher Kult-Disko. Lange musste die Diskothek aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben. Dass dieser Zustand noch deutlich länger anhalten würde, ahnte Zaeteri zu diesem Zeitpunkt nicht. Kurz vor Eröffnung stellte ihn die Stadt vor vollendete Tatsachen: Der Alpenmax darf nicht öffnen.
Das Problem: Brandschutzmängel in der gesamten Liegenschaft, zu der auch eine Tiefgarage, ein Fitnessstudio und ein Ärztehaus gehören. Es gab keine Nutzungserlaubnis für die Diskothek von der Bauaufsichtsbehörde der Stadt Ansbach. Erst, wenn diese Mängel beseitigt worden sind, darf in der Kult-Disko wieder getanzt und gefeiert werden. Verantwortlich für die baulichen Verbesserungen ist der Eigentümer des Gebäudes, ein französischer Immobilienfonds.
Der Anwalt des Alpenmax-Chefs, Johannes Heu, betont, dass die Stadt in der Sache selbst korrekt vorgehe, Brandschutz wichtig sei. Die Art und Weise, wie die Verantwortlichen damit umgehen, hält er gegenüber unserem Medienhaus allerdings für "diskussionswürdig".
Die Eröffnung fiel immer wieder ins Wasser
Nach langem Auf und Ab im vergangenen Jahr, hoffte Zaeteri auf eine Wiedereröffnung an Silvester 2022, kündigte das Comeback sogar schon auf den eigenen Social-Media-Kanälen an. Doch die Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten. Zaeteri wurde wieder vertröstet. Aus der Eröffnung im Januar wurde ebenfalls nichts.
Trotz aller Rückschläge ist Aufgeben für den Alpenmax-Betreiber keine Option. "Wir müssen weitermachen und wir werden weitermachen", sagt Feyruez Zaeteri. "Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung in Kürze und ich hoffe, dass das Größte überwunden ist." Ob das Gröbste im Ansbacher Alpenmax tatsächlich überwunden ist, wie wahrscheinlich eine Eröffnung der Kult-Disko ist und warum der Anwalt die Situation als verfahren beschreibt, lesen Sie in unserem exklusiven Artikel auf NN.de.