Sie ist prachtvoll und mysteriös - aber auch sanierungsbedürftig: Die legendäre "BND-Villa" im Nürnberger Stadtteil St. Johannis steht seit inzwischen zehn Jahren leer. Seinen Spitznamen verdankt das etwa 100 Jahre alte Gebäude dem Bundesnachrichtendienst, der dort einst eine "Hauptstelle für Befragungswesen" eingerichtet hatte. Im Oktober 2022 wurde ein neuer Käufer für das Anwesen in der Wielandstraße 27 gefunden - und erstmals ist nun bekannt, um wen es sich handelt.
Das einst vom jüdischen Fabrikanten Angelo Hirsch als Familiensitz erbaute Gebäude ist nun in den Händen von Aventin Real Estate. Schon Anfang 2022 hatte das Unternehmen aus München Interesse an der denkmalgeschützten Villa angemeldet.
Nun ist klar, wie es dort weitergehen soll: Das Gebäude befinde sich in einem "guten Zustand", verrät Kilian Kasperek, einer der drei Geschäftsführer von Aventin Real Estate. Was sich genau am geheimnisvollen Ort in St. Johannis tun wird, entscheidet auch der Denkmalschutz mit. Erste Arbeiten sollen aber voraussichtlich Mitte des Jahres starten.
Welche Pläne der neue Eigentümer mit der "BND-Villa" hat, wie der Bürgerverein St. Johannis auf den Kauf reagiert und weshalb der Käufer sich mit derartigen Bauwerken auskennt, erfahren Sie hier auf NN.de.