FÜRTH/LANGENZENN - 16 Filialen sind bis auf Weiteres geschlossen: Die Insolvenz der fränkischen Bäckerei-Kette Goldjunge macht für viele Kunden den Weg zu Broten und Brötchen länger. Einige Standorte aber werden bereits von anderen Unternehmen weitergeführt.

Es war eine bittere Nachricht für Kunden und Personal: Nachdem die Bäckerei-Kette Goldjunge mit Sitz in Langenzenn (Landkreis Fürth) keine Gehälter mehr zahlen kann, sind seit kurzem 16 der 26 Filialen in der Region geschlossen, darunter je fünf in Fürth und Nürnberg, drei in Schwabach. Den dort beschäftigten rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde gekündigt. Das Insolvenzverfahren läuft.

Aufatmen konnten dagegen 54 Beschäftigte in zehn weiteren Filialen: Verschiedene Unternehmen haben die Standorte - teils einzeln, teils mehrere - samt Personal übernommen, dort geht es nun unter neuer Regie und mit neuem Namen weiter. In Stadt und Landkreis Fürth haben am Freitag vier Standorte nach einem kleineren Umbau wieder losgelegt.

Die Suche nach Investoren für die übrigen 16 Standorte läuft derweil weiter, wie der Pressesprecher des Insolvenzverwalters sagt. Für die Goldjunge GmbH ist es bereits die zweite Insolvenz nach 2018.

Vier der zehn geretteten Filialen wurden am Freitag unter neuem Namen wiedereröffnet. Welche fränkische Bäckerei sie übernommen hat und wie der erste Tag war, lesen Sie in unserem ausführlichen Bericht auf NN.de