Halloween-Haus lockte die Massen: Was die Geister in Neumarkt alles so trieben

Neumarkt - Kaum war es finster geworden, huschten an Halloween auch in Neumarkt die Geister durch die Straßen und Gassen. Junge, aber auch ältere waren zu hören: Süßes oder Saures?

Das Resümee der Oberpfälzer Polizei fiel am Tag nach Halloween insgesamt positiv aus. Bis auf einige Ausnahmen verlief die Nacht ruhig, meldet das Präsidium in Regensburg. So mussten die Polizeibeamten zu etwas über 200 Einsätzen ausrücken, alleine 36 Einsätze wegen Ruhestörung zählten sie.

Na, der sieht aber nicht unbedingt gut gelaunt aus... © Siegfried Mandel, NN

Hohen Schaden angerichtet

Weder Süßes noch Saueres - hier kocht eine Hexe ein ganz übles Gebräu zusammen. © Siegfried Mandel, NN

Neunmal beschädigten Ungeister Sachen, der Schaden liegt hier im oberen vierstelligen Bereich. In 22 Fällen kam es zu Raufereien mit 22 Verletzten.

Wer guckt da so schaurig um die Ecke? © Siegfried Mandel, NN

Am Schlimmsten schlugen zwei Unbekannte vor einer Amberger Diskothek über die Stränge. Sie waren mit zwei anderen in Streit geraten; einen warfen sie zu Boden und verletzten ihn mit einem Tritt ins Gesicht schwerer; nach einer Frau traten sie.

Mit Bierflasche geworfen

Mystisch leuchtet dieser Kürbis-Kopf. © Siegfried Mandel, NN

Im weiteren Verlauf hat einer der beiden Unbekannten noch eine Bierflasche nach den beiden Geschädigten geworfen, diese jedoch verfehlt. Die Bierflasche allerdings schlug in der Heckscheibe eines geparkten Pkws ein, die zerbarst.

Ah, also doch auch Süßes gab es hier. © Siegfried Mandel, NN

In Neumarkt sei der Unfug im Rahmen geblieben, hieß es auf Nachfrage. Es habe einige Kleinigkeiten gegeben, mehr nicht.

Wenn der Spuk rum ist, sollte einer die Spinnweben aufräumen. © Siegfried Mandel, NN

Richtig voll war es wieder im Halloween-Haus in Woffenbach: Da standen die Besucher, die sich die aufgebauten Schaurigkeiten ansehen und sich gruseln wollten, teilweise bis zur Straße Schlange, um auf das Grundstück zu kommen.

Aber auch sonst huschten viele schwarz gekleidete Gestalten, manche klein, manche auch schon größer, durch die Straßen und Gassen der Stadt, um mit mehr oder weniger Nachdruck Süßes oder Saures einzufordern.

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