Nürnberg - Der Tankrabatt als Teil des Entlastungspakets brachte nur kurzzeitig Entspannung an die Zapfsäulen in Deutschland. Nach wie vor sind die Spritpreise in Deutschland hoch. Eine aktuelle Statistik des ADAC macht jedoch Hoffnung - ein bisschen zumindest.

Mit dem Beginn des Septembers liefen sowohl das 9-Euro-Ticket also auch der Tankrabatt aus und die Treibstoff-Preise stiegen wieder in die Höhe. Auch Fahrer und Fahrerinnen von Elektroautos sind von den steigenden Engeriepreisen etroffen, denn auch die Stromkosten für Ladevorgänge werden teuerer. Eine aktuelle Statistik des Allgemeinen Deutschen Autmobil-Clubs (ADAC) sorgt jedoch für ein helles Licht am Ende des Preis-Tunnels.

Nach Angaben des ADAC sind die Preise an den Tankstellen in Deutschland seit vergangener Woche wieder gesunken. Aktuell müssen Autofahrende für einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel etwa 1,945 Euro bezahlen. Im Vergleich zur Vorwoche ist das ein deutlicher Rückgang um 4,7 Cent. Auch beim Diesel gab es einen Rückgang von 4 Cent. Im Durchschnitt kostet ein Liter momentan 2,117 Euro.

Trotz des Rückgangs übt der ADAC Kritik an den momentanen Preisen. Weder der Rohölpreis noch der Euro-Dollar-Wechselkurs spiegle das aktuelle Preisniveau wieder. Nach wie vor sei der Kraftstoffpreis viel zu hoch und Preissenkungen von Nöten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ein Barrel Rohöl der Sorte Brent derzeit etwa 93 Dollar kostet und damit ungefähr genauso viel wie vor Beginn des Ukraine-Kriegs.

Damit sei ein erster Rückgang der Spritpreise nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Es sei längst überfällig den Preis an die fundamentalen Rahmenbedingungen (wie beispielsweise den Rohölpreis) anzupassen.