
Anfang 2022 hatte der Sport-Streamingdienst DAZN seine Preise erhöht. Während Abonnenten und Abonnentinnen vor sechs Jahren noch zehn Euro für ein Monatsabo bezahlen mussten, so erfolgte Anfang des Jahres ein gewaltiger Sprung von von 14,99 Euro auf 24,99 Euro pro Monat im Jahresabo. Für das flexiblere Monatsabo zahlen Kunden und Kundinnen 29,99 Euro.
Doch die Abonnenten und Abonnentinnen sind nicht nur aufgrund der steigenden Preise verärgert. In letzter Zeit kam es bei DAZN wiederholt zu Störungen, durch die Fans wichtige Sport-Evets verpassten. So konnten sich zum Beispiel viele User am Abend des 6. Septembers vor dem Spiel in der Champions League zwischen Dinamo Zagreb und dem FC Chelsea nicht einloggen, sondern erhielten eine Fehlermeldung.
Dennoch könnten die Preise für den Pay-Anbieter DAZN zukünftig noch weiter steigen. Das berichtet Sport1 und beruft sich auf Angaben der Süddeutschen Zeitung. "Es ist ein hartes Geschäft, das wissen Sie, ausschließen kann man nichts", erklärte DAZN-Chefin Alice Mascia der Süddeutschen Zeitung. Im Moment sei sie jedoch zufrieden. Jedoch sei der Streamingdienst nach Angaben von Mascia momentan noch nicht profitabel. In zwölf bis 18 Monaten solle sich das jedoch ändern.
"Wir haben vor sechs Jahren mit zehn Euro im Monat angefangen, inzwischen haben wir aber ein sehr viel größeres Programm, sehr viel mehr Rechte, auch im Premium-Segment, und auch ein qualitativ deutlich besseres Produkt", fasste Mascia zusammen und ergänzte: "Eigentlich hätten wir den Preis früher anheben müssen."
