
Die Folgen des russischen Angriffskrieges treffen die deutschen Autofahrerinnen und Autofahrer. Kurz nach Beginn der Invasion schossen die Spritpreise in die Höhe. Mit einem Tankrabatt versuchte die Ampelkoalition die Preisdynamik im Zeitfenster von Juni bis August zu drücken. Trotzdem mussten Autofahrerinnen und Autofahrer nach dem Tankstellenbesuch weiterhin tief in die Tasche greifen.
Nun eilt sogar der Kartendienst Google Maps zur Hilfe: In einem neuen Feature hat der Anbieter eine klimafreundliche Routenplanung für mehrere Länder eingerichtet - auch für Deutschland. Mit einem neuen Update will Google es Autofahrern sogar ermöglichen, Sprit zu sparen.
Aktiv werden müssen die Autofahrer allerdings selbst: Über die App können sie den Motortyp des eigenen Pkw eintragen - hierbei lässt sich aus verschiednen Optionen wählen: Benziner, Diesel, Hybrid oder Elektro.
Diesel eher für Schnellstraßen geeignet
Warum die Auswahl des Motortyps relevant ist? Autofahrer können die Berechnung der klimafreundlichen Route beeinflussen, indem sie einen bestimmten Motortyp auswählen. Während Diesel-Motoren eher auf Schnellstraßen effizient sind, profitieren Hybrid- oder Elektroautofahrer eher im Stadtverkehr. Ändern können Autofahrer den Motortyp in der App des Anbieters. Dies ist in den Einstellungen über die Reiter Mobilität>Navigation>Motortyp möglich.
Nicht nur zum Sprit sparen hat Google neue Wege der Routenbeschreibung entwickelt. Seit März 2021 ist es in den USA möglich, eine Strecke mit dem geringsten CO2-Verbrauch auszuwählen. Diese Möglichkeit können ab sofort auch europäische Autofahrer auswählen.