München - Schon im Juni reduzierten die Stadtwerke München (SWM) die Wassertemperatur in den kommunalen Bädern der Stadt. Jetzt wird es noch kälter. Außerdem bleiben Saunen fürs Erste geschlossen.

Die Gas-Krise spitzt sich immer weiter zu. In ganz Bayern ergreifen die Stadtwerke Sparmaßnahmen. So schlossen in Nürnberg Hallenbäder über den Sommer komplett. München geht einen anderen Weg: Hier werden ab 1. August alle zehn Saunen der kommunalen Bäder kalt bleiben. Es wurden aber noch weitere Maßnahmen angekündigt.

Die Wassertemperatur im Hallenbad wird nun weiter auf 26 Grad gesenkt. Die Warmwasseraußenbecken haben statt 30 nur noch 28 Grad und auch das Freibad hat nur noch eine Mindesttemperatur von 22 Grad. Eltern müssen sich aber keine Sorgen machen: Das Planschbecken bleibt im Innenbereich bei 32 Grad und draußen sind es noch angenehme 28 Grad.

Schon im Juni gab es Temperatursenkungen in den Münchner Bädern. "Diese zusätzlichen Sparmaßnahmen tragen zur weiteren Reduktion der benötigten Gasmenge bei und senken den Energieaufwand für die Beheizung der Becken", erläuterten die SWM gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Bei der sommerlichen Hitze werden die Sparmaßnahmen wohl wenig stören. Es bleibt abzuwarten, wie es im Herbst weitergeht.