Seit Anfang des Jahres wird am evangelischen Dekanatshaus in Pegnitz gewerkelt. Im Februar kamen die ersten Handwerker und kümmerten sich um die Bäder. Nun gibt es eine Absperrung der Straße, die direkt vor dem Haus vorbeiführt, da das Dach erneuert werden muss. Aufgrund dieser Arbeiten wird sie bis zum 1. Juli gesperrt.
Der Kirchenvorstand und die kirchliche Bauabteilung entschieden, dass die Ausschreibung für die Pfarrhaussanierung erst im Frühjahr 2022 erfolgen sollte. Grund war das hohe Preisniveau im Bausektor. Wenige Wochen später starteten die ersten Arbeiten im Innenbereich des Dekanatshauses. Nach bisherigen Schätzungen liegen die geplanten Kosten bei grob 450 000 Euro.
Gerüst steht schon
Nun ist die Rosengasse in Pegnitz teilweise gesperrt, da das Dach des Hauses angegangen wird. Die Arbeiter benötigen ein großes Gerüst, welches am Gebäude entlangführt. Zudem muss die Sicherheit – für die darunter vorbeilaufenden Menschen – gewährleistet sein. Deshalb: "Die Gasse ist voraussichtlich bis zum 1. Juli gesperrt", teilt Rathausmitarbeiter Thomas Brendel mit. Das Pfarrbüro werde dadurch keine Einschränkungen haben und wird weiterhin für jeden Besucher zugänglich sein.
Dekan Markus Rausch verfolgt die Arbeiten am Gebäude: "Es gibt einige Arbeiten an der Fassade. Zum Teil kommen neue Fenster. Das Dach wird auch umfangreich saniert", erklärt er. "Es ist im Inneren schon eine Menge passiert. Das Dach und die neue Dämmung sind ein großer Teil, der im Außenbereich nun angegangen wird."
Seit zwei Jahren wohnt der Dekan in einer Interimswohnung. Zum Jahreswechsel rechnet er mit einem Umzug in das Pfarrhaus. "Als Pfarrer ist das Wohnen und Arbeiten sehr eng miteinander verknüpft. Woanders zu leben ist mit vielen Umständen verbunden." Deshalb freuen sich seine Familie und er auch ein bisschen auf den Umzug, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind.