
An diesem Konzertabend in der Gustav-Adolf-Kirche werden zwei unterschiedliche Orchesterwerke aus verschiedenen Epochen gespielt - und dennoch eint sie eine große Gemeinsamkeit: die leidenschaftlich katholische Religiösität ihrer Komponisten. Am 11. Juni stehen stehen Bruckners 7. Sinfonie und Messiaens "Himmelfahrt" auf dem Programm.
Sowohl Anton Bruckner als auch Olivier Messiaen verstanden ihre Musik nie als Unterhaltung, sondern verankerten sie in einem höchst anspruchsvollen Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Transzendenz. Sie forderten der Musik damit eine in der Moderne ungewöhnlich gewordene Bedeutung ab - und fanden zugleich als Künstler damit ihre ganz eigenen Wege und ihre charakteristische Klangsprache.
Dabei schrieb Messiaen sein Orchesterwerk "L’Ascension" (Die Himmelfahrt) in den Jahren 1932 und 1933. Obwohl er zu dieser Zeit erst 23 Jahre alt war, zeigte sein Stil schon vollständige Ausprägung. Anton Bruckners 7. Symphonie in E-Dur, entstand hingegen bereits zwischen September 1881 und September 1883 und nimmt einen besonderen Platz in seinem Schaffen ein. Sie gilt als seine erste Symphonie, die wirklich spielbar war.
Die musikalische Einstudierung und Leitung des Sinfonieorchesters der Hochschule für Musik Nürnberg übernimmt Guido Johannes Rumstadt.
Das Konzert findet am 11. Juni in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Orchesterleiter. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr und der Eintritt ist frei.