Nürnberg - Die Nürnberger CSU will die Landesgartenschau in die Noris holen - das hat Marcus König bei einem Abendspaziergang mit interessierten Bürgern nochmals deutlich gemacht. Am kommenden Mittwoch (18. Mai) möchte der Stadtrat über die Austragung im Jahr 2030 entscheiden.

Die Pläne der Christsozialen stoßen im Grünen-Lager auf breite Unterstützung: Das bestätigte Fraktionschef Achim Mletzko am Rande der Jahreshauptversammlung des Nürnberger Kreisverbands. Die SPD, Koalitionspartner der CSU, stellt sich gegen das Vorhaben: "Wir bleiben bei unserem Nein", sagt Fraktionschef Thorsten Brehm.

Trotz der ausbleibenden Unterstützung aus dem roten Stadtratslager gilt die Zustimmung als sicher.

Urbane Gartenschau

Das Konzept der Urbanen Gartenschau hat als Schwerpunkt den Burggraben, der "durchgängig erlebbar" werden und "mehr Aufenthaltsqualität" erhalten soll, wie es im Planungspapier aus dem Bürgermeisteramt heißt. Für die Zeit der Ausstellung (April bis Oktober 2030) würden zwei Teile des Grabens als Ausstellungsfläche genutzt und für dieses halbe Jahr eintrittspflichtig.

Darüber hinaus soll die Gartenschau in die Altstadt und die umliegenden Stadtteile ausstrahlen. Das Konzept sieht vor, sieben Plätze und Straßenräume grüner zu machen, darunter zum Beispiel den Theresienplatz oder aber auch die Grasersgasse, die Hannes Hinnecke vom Stab Stadtentwicklung im Bürgermeisteramt als einen "Un-Raum" bezeichnet. Man benötige eine Zufahrt zur Straße der Menschenrechte, aber "nicht in dieser Dimension".

Weitere Details zu den Plänen zur Landesgartenschau können Sie in unserer Bezahl-Version des Artikels nachlesen.