Ein Energiebündel und viel Hoffnung: Die Kleeblatt-Profis in der Einzelkritik
14.05.2022, 17:57 Uhr
Licht und Schatten, wie so häufig in dieser Saison: Die SpVgg Greuther Fürth scheitert gegen den FC Augsburg einmal mehr an sich selbst. Sportredakteur Michael Fischer hat sich die Kleeblatt-Profis genauer angesehen. Die Einzelkritiken.

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Sascha Burchert
1/14 - Durfte nach drei Monaten auf der Ersatzbank zum Saisonabschluss mal wieder mitwirken und tat das sehr routiniert. Spielte, wie auch Andreas Linde, einen zu riskanten Pass am eigenen Strafraum, der zum 0:1 führte. Danach weder besser noch schlechter als sein Herausforderer, der ihn aus dem Tor verdrängt hatte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Simon Asta
2/14 - Brachte erneut sehr viel Energie auf den Rasen und warf sich leidenschaftlich in jeden Zweikampf. Gewann deshalb auch die meisten und war den Augsburgern ein sehr unangenehmer Gegenspieler. Nach vorne diesmal allerdings mit weniger Akzenten. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
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Sebastian Griesbeck
3/14 - Sah gegen Ende der ersten Hälfte zu Unrecht Gelb, zog danach aber nie zurück und verteidigte als rechter Innenverteidiger sehr resolut. Gewann all seine Kopfballduelle und die meisten am Boden, zeigte aber bei seinen Vorstößen ins Mittelfeld, dass er aufgrund technischer Limitierung eine Position weiter hinten besser aufgehoben ist. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Nick Viergever
4/14 - Zeigte zum Abschluss, warum er auch künftig (wo auch immer) in der ersten Liga spielen will. Verteidigte im Abwehrzentrum sehr konzentriert, fing viele Bälle ab, gewann seine direkten Duelle und köpfte alle Bälle aus der Gefahrenzone. Sah beim späten 1:2 allerdings nicht gut aus. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Gian-Luca Itter
5/14 - Als linker Innenverteidiger erneut mit einer guten und konzentrierten Leistung, nach Willems' Auswechslung als linker Schienenspieler aber nur mit wenigen Akzenten nach vorne. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
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Jetro Willems
6/14 - Verpasste das letzte Spiel wegen einer Gelbsperre, durfte in Augsburg aber direkt wieder den linken Part in der Fünferkette geben und verdrängte Jamie Leweling auf die Bank. Spielte dann wie so oft in dieser Saison einige gute Pässe, ließ aber auch einige Male den notwendigen Einsatz vermissen und war offensiv kein Faktor. Deshalb zurecht vorzeitig ausgewechselt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Max Christiansen
7/14 - Ging als "aggressiver Leader" etwas zu aggressiv voran und sah deshalb schon in der ersten Minute die Gelbe Karte. Spielte danach wie immer leidenschaftlich, in einigen Situationen aber auch zu ungenau. Gewann auch weniger Zweikämpfe als sonst und wurde zur Pause gelb-rot-gefährdet ausgewechselt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Tobias Raschl
8/14 - Überzeugte seit seinem Wechsel in der Winterpause eigentlich immer, verschuldete diesmal aber das 0:1. Fing sich danach wieder, behauptete auch gegen die körperlich starken Augsburger viele Bälle und bereitete das 0:1 vor. Zeigte, dass er mehr als nur ein guter Ersatz für Paul Seguin ist. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Timothy Tillman
9/14 - Eines seiner schlechtesten Spiele in dieser Saison. Vertändelte sich immer wieder, gewann im Mittelfeld kaum einen Zweikampf und war auch offensiv kein Faktor. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Jessic Ngankam
10/14 - Schoss in Augsburg mit einem präzischen Flachschuss sein zweites Tor im sechsten Spiel und sich selbst damit auf Platz drei der internen Fürther Torschützenliste. Das sagt schon alles aus - und zeigt, wie wichtig er für das Kleeblatt hätte werden können. Warum auch immer vorzeitig ausgewechselt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Branimir Hrgota
11/14 - Der beste Stürmer der Fürther Bundesliga-Geschichte wurde vom zweitbesten Stürmer der Zweitliga-Geschichte als "Rigotta" schon nach Hannover transferiert, durfte aber mindestens einmal noch fürs Kleeblatt spielen. Eroberte den Ball vor dem Ausgleich und hatte einige gute Aktionen, trat insgesamt aber für einen Spieler seiner Klasse eher selten in Erscheinung. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Paul Seguin
12/14 - Kam zur Pause für den gelb-rot-gefährderten Christiansen und durfte noch für 45 Abschieds-Minuten mitspielen. Tat das dann wie meist in dieser Saison: sehr durchwachsen. Gewann nur drei von zehn Zweikämpfen und spielte nur wenige gute Pässe. In dieser Form (leider) kein Verlust. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Jamie Leweling
13/14 - Saß zu Spielbeginn überraschend auf der Bank und durfte sich dort für Union Berlin schonen. Übernahm nach gut einer Stunde die Position von Ngankam im Angriff, rutschte dann in aussichtsreicher Position aus und konnte das Offensivspiel später, abgesehen von einem guten Dribbling samt guter Hereingabe, die Pululu verpasste, nicht mehr wirklich beleben. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Gideon Jung
14/14 - Durfte sich eine halbe Stunde lang für die kommende Saison einspielen und scheint nach seiner langen Verletzung immer besser zurechtzukommen. Gewann nahezu alle Duelle in der Defensive und spielte einige ganz gute Pässe im Aufbau. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang ZinkAnzeige