ROTH - Schon wieder hat jemand in den Valentin-Passagen in Roth einen Hydranten aufgedreht und einen Teil des Gebäudekomplexes unter Wasser gesetzt. Tat und Tatort unterscheiden sich jedoch von dem Vorfall im Februar. Die Polizei sucht Zeugen.

Zum zweiten Mal von wenigen Wochen schreckt ein Fall von Vandalismus in den Valentin-Passagen in Roth auf: Von Freitag auf Samstag drang ein bislang Unbekannter möglicherweise durch das Aufhebeln einer Tür ins Erdgeschoss der Passage ein.

Dort drehte er einen Hydranten auf, Wasser floss in Boden und Estrich sowie in die darunterliegenden vermieteten Kellerabteile. Welcher Schaden hier zusätzlich noch entstanden ist, muss noch abgeklärt werden.

Schaden sechsstellig

Nach ersten Schätzungen liegt der verursachte Schaden jedoch im sechsstelligen Bereich.

Sollte es Hinweise zum Verursacher geben, bittet die Polizei in Roth um Verständigung.

Im Unterschied zu der Tat vor acht Wochen waren der oder die Täter diesmal nicht über die Fußgängerbrücke in den ersten Stock, also auf Höhe der Passagen, eingedrungen, sondern ins Erdgeschoss auf Höhe des Sieh-Dich-Für-Wegs. Ein an der Wand befestigter Hydrant wurde aufgedreht, "aber anscheinend nicht voll", wie eine Polizistin von dem Einsatz berichtet. Die Feuerwehr hat der Eigentümer der Passagen nicht alarmiert, doch das Wasser hat nach seinen Angaben im Boden und in den darunterliegenden Kellerabteilen für erheblichen Schaden gesorgt.


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