Vom Untergang der Titanic, über den Ersten Weltkrieg bis zur Einführung des Frauenwahlrechts: Über sechs Staffeln und 52 Episoden haben Millionen Menschen weltweit an den Bildschirmen das nicht immer glamouröse Leben der Adelsfamilie Grantham und das ihres Dienstpersonals begleitet. In den Bann gezogen von den detailgetreuen Schilderungen sind die Zuschauer auch vom ersten Kinofilm 2019 gewesen. Der zweite Teil soll am 28. April in den deutschen Kinos starten.
Doch so lange müssen Fans auf eine Fortsetzung nicht warten. Bereits am Samstag, 19. März, 19 Uhr, erhalten Abbey-Begeisterte exklusive Einblicke in das Leben am Schloss Aschach in der Nähe von Bad Bocklet im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. "Die Dienstboten des Grafen" heißt der Vortrag, bei dem Zuschauer einen Einblick in das Schlossleben zwischen den Jahren 1875 und 1929 bekommen.
Schicksale und Alltag: Wie das Dienstpersonal lebte
In dem Adelssitz lebte damals die Familie des langjährigen unterfränkischen Regierungspräsidenten Friedrich Graf von Luxburg (1829–1905), der einen seiner Herkunft und seinem Amt gemäßen großen Haushalt führte. Der Vortrag richtet den Blick aber nicht auf die Hausherren, sondern auf das Dienstpersonal und seine Schicksale.
Der Vortrag ist vom Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) organisiert und öffentlich. Er ist kostenfrei und ohne Voranmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW unter dem Termin angegeben: www.chw-franken.de


