Nürnberg - Die Stadt hat ein neues Portal, auf der man private Unterbringungen für Ukraineflüchtlinge anbieten kann. Ziel ist es, die Hilfe direkter und effektiver zu vermitteln.

Unter www.privatunterkunft.nuernberg.de können Privatpersonen ab sofort ihre Unterkunftsangebote machen. Anfang kommender Woche wird es dann unter www.privatunterkunftsangebote.nuernberg.de den Suchenden möglich sein, auf diese Angebote zuzugreifen. Ziel ist es, Anbietende und Geflüchtete direkt von privat zu privat zusammenzubringen. Das bisherige Portal war zu umständlich und zeitaufwendig. Deshalb sollen Unterkünfte künftig nur noch hier gemeldet werden. Wer bereits ein Angebot gemacht hat, muss es selbst auf der neuen Plattform eintragen. Die Stadt bittet dafür um Verständnis.

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Die Stadt Nürnberg hat ein neues Portal, auf dem man private Unterkünfte für aus der Ukraine Geflüchtete anbieten kann.  © Robert Michael, dpa

247 Menschen aus der Ukraine wurden bislang (Stand Freitag, 11. März) in städtischen Gemeinschaftsunterkünften aufgenommen, Notunterbringungen sind ist nicht mitgerechnet. Außerdem haben 776 Personen, die privat untergekommen sind, einen Antrag auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gestellt. Die Auszahlung der Geldleistungen ist bereits angelaufen. Seit Kriegsausbruch haben sich 1112 Ukrainerinnen und Ukrainer in Nürnberg amtlich gemeldet.