Forchheim - Gerade erst einmal ein paar Tage ist es her, dass unsere Welt nicht mehr so ist, wie sie war. Der Angriff Russlands auf die Ukraine wird auch Folgen für den Landkreis Forchheim haben. Davon ist Patrick Schroll, stellvertretender Redaktionsleiter der NN in Forchheim überzeugt. Und davon, dass es den Frieden nicht für umsonst gibt. Ein Kommentar.

Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auf unser Leben auch in der Region Forchheim aus. Jetzt und in den nächsten Jahrzehnten. Kurzfristig machen sich die Sanktionen gegen Russland bemerkbar, beispielsweise mit steigenden Gas- oder Ölpreisen. Und selbst wenn die Waffen irgendwann wieder schweigen: Nichts mehr wird und nichts mehr darf so sein, wie es war.


Die Abhängigkeit von nicht-demokratischen Staaten muss auf das notwendige Übel heruntergefahren werden. Das bedeutet, wir müssen mehr Geld in alternative Energien, in neue Energielieferanten oder die Bundeswehr investieren. Das alles kostet und jeder von uns wird es im Geldbeutel spüren. Doch das erhöht die Chancen für dauerhaften Frieden und Freiheit, indem wir unberechenbare Regime nicht mehr finanzieren.
Unsere Solidarität wird auf eine Probe gestellt. Nicht nur heute, morgen oder in den nächsten Wochen, sondern in den nächsten Jahren. Der Frieden muss uns das wert sein.