Würzburg - Eine Mail, die am Donnerstag an mehrere Empfänger im Raum Würzburg ging, hat für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Der Absender drohte, mehrere Testzentren in die Luft sprengen zu wollen. Die Suche nach dem Täter läuft - ihm drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.

Am Donnerstagmittag ploppte in Würzburg um 12.41 Uhr in den Postfächern mehrerer Medien und der Stadt eine dubiose E-Mail auf. Der Inhalt war bei allen Empfängern identisch: Ein unbekannter Absender kündigte Anschläge auf örtliche Testzentren an.

Aus den Mails ging hervor, dass der Unbekannte alle Testzentren in Würzburg in die Luft sprengen wolle. Die Empfänger alarmierten daraufhin umgehend die Polizei, die vor den Testzentren Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen einleitete.

Weiterhin erhöhte Alarmbereitschaft

Der Anschlag wäre für 16 Uhr angekündigt gewesen. Eine Explosion blieb aus - dennoch blieb die Polizei Würzburg verstärkt im Einsatz und kontrollierte die Lage an den Teststationen. Die Suche nach dem anonymen Absender läuft - die Polizei ermittelt. Dem Verursacher droht eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren Haft.