HALLERNDORF - Noch ist die Gefahr von Hochwasser im Landkreis nicht ganz gebannt. Nach wie vor gibt es eine Warnung vor Überschwemmungsgefahr für bebaute Gebiete. Doch besonders hoch dürften die Flusspegel nicht mehr steigen.

Die aktuelle Warnung vor Überschwemmungsgefahr gilt vorerst noch bis Montag, 10. Januar, 14 Uhr. Doch Forchheims Kreisbrandrat Oliver Flake macht Hoffnung.

"Momentan sinkt der Pegelstand an der Laufer Mühle wieder", erklärt er auf Nachfrage der Nordbayerischen Nachrichten. Am Sonntagmittag wurde ein Stand von 4,21 Meter gemeldet. Auch die Menge des Abflusses lasse nach.

Allerdings meldete der Deutsche Wetterdienst im Verlauf des Sonntags weitere Niederschläge, die weitgehend als Schnee fallen sollten und allmählich nach Osten abziehen. Laut aktuellen Vorhersagen der Hochwasservorhersagezentrale lassen die in tieferen Lagen als Regen fallenden Niederschläge mit Schneeschmelze die Pegelstände der Flüsse somit erneut ansteigen.

"Das wird wieder zu einem Anstieg führen", weiß auch der Kreisbrandrat. Doch soll dieser nicht mehr so hoch ausfallen wie in der vergangenen Woche. "Es wird wohl am Dienstag einen leichten Höhepunkt des Hochwassers geben, dann wird sich die Lage wieder entspannen", sagt Oliver Flake. Auch der Hochwassernachrichtendienst rechnet für den Dienstag noch mit Meldestufe zwei bis drei.

Da sich mit Wochenbeginn überwiegend trockenes und kaltes Wetter durchsetzt, soll das Hochwasser danach ablaufen.