Es ist ein Datum, das in die Geschichte einging. Am 26. April 1986 kam es im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum Super-Gau. Das lokale Ereignis hat weitreichende Folgen für die umliegenden Länder - auch Nürnberg bekam die Auswirkungen zu spüren.
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8/20 - Auf Eis gelegt: Im Kühlraum der Gesellschaft 'Frankengemüse Knoblauchsland' wuchsen die Stapel von Kisten mit nicht absetzbarer Ware wie Kohlrabi oder Radieschen fast unter die Decke. © NN / Michael Matejka
9/20 - Die Behörden prüften die Radioaktivität im Großraum Nürnberg. Mit mobilen Geigerzählern wurde die Gammadosis-Leistung an elf Plätzen des Stadtgebietes überwacht. © NN / Siegfried Ruckdeschel
10/20 - Bissige Demonstration der Unbedenklichkeit: Um zu zeigen, dass die radioaktive Belastung von Gemüse angeblich nicht besorgniserregend ist, aßen Landwirte mit dem damaligen Bezirkstagspräsidenten Georg Holzbauer (linkes Bild Mitte) kurz nach der Reaktorkatastrophe von 1986 Rettiche. © NN / Siegfried Ruckdeschel
11/20 - Vor allem Kinder sollten durch die Strahlung nicht belastet werden. Deshalb überprüften Feuerwehrleute mit dem Messgerät die Belastung auf dem Hauptmarkt. Sie untersuchten die Flächen für den Trempelmarkt, die vorher mit Wasser abgespritzt worden waren. © NN / Wilhelm Bauer
12/20 - Die Strahlenangst ließ viele Freiluft-Termine platzen: Der Nürnberger Trempelmarkt wurde nach den Messungen der Feuerwehr um über vier Wochen verschoben. Mit Wasser wurden die Straßen abgespritzt, um die radioaktive Strahlung zu senken. © NN / Wilhelm Bauer
13/20 - Eine Aufnahme vom 24. Oktober 1985: Um sich vor den gefährlichen Strahlen zu schützen, trugen Einsatzkräfte Schutzkleidung. © NN / Herbert Voll