
Bereits am Donnerstag kündigte die Stadt Nürnberg Wartungsarbeiten an ihren IT-Systemen am vergangenen Samstag an. Das Gesundheitsamt rechnete damit, dass sich dies auf die Verarbeitung der gemeldeten Corona-Fälle auswirken könnte.
In einer Pressemeldung der Stadt hieß es am vergangenen Donnerstag: "Die Server-Abschaltung wird zur Folge haben, dass das Gesundheitsamt die Fallzahlen erst am Sonntag, 21. November, einpflegen kann." Der befürchtete sprunghafte Anstieg der Corona-Inzidenz am darauffolgenden Montag blieb jedoch aus. Das LGL meldet für Montag einen Inzidenzwert von 411,60 für Nürnberg, 379,6 waren es am Sonntag, 452,92 am Samstag und 539,43 am Freitag.
Für Dienstag, 23. November, meldete das RKI dann einen Anstieg auf eine Sieben-Tage-Inzidenz von 581,7. Die Stadt erklärt, dass der Anstieg in den bereinigten Meldezahlen zunächst nicht zu sehen sei, erst bei einem Blick auf die vergangenen Übermittlungstage an das RKI seien die abgearbeiteten Fälle zu sehen.
Am Dienstag berichtete eine Sprecherin der Stadt, dass der durch die IT-Arbeiten entstandene Rückstau der Meldungen bis Montag komplett aufgearbeitet werden konnte.
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