FÜRTH - Reges Treiben: Etliche Menschen haben sich am Samstagabend auf einen Streifzug durch die Fürther Innenstadt begeben, wo sich in Diskussionen und Ausstellungen, aber auch spielerisch alles um unsere Demokratie drehte.

Ziel der "Langen Nacht der Demokratie", an der sich bayernweit 30 Kommunen beteiligten, war es, Begegnungen – auch zwischen Alt und Jung – zu ermöglichen, Verständnis zu fördern und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Demokratie funktioniert.


Fürther Nacht der Demokratie mit Polizei-Speed-Dating


Das alles in einem ungezwungenen Rahmen und mit einer guten Portion Unterhaltung. An vielen Orten der Fürther Innenstadt entwickelten sich unter den Teilnehmenden ein reger Austausch und spannende Diskussionen.

Wiederholung erwünscht

Das betonte auch Benedikt Rampelt vom Stadtjugendring: „Wir haben etliche Menschen erreicht, die den Austausch über unsere Gesellschaft gesucht haben.“ Wie viele der Besucher kann sich Rampelt eine Wiederholung der Veranstaltung gut vorstellen – nicht zuletzt, „um unsere Demokratie zu bewahren und zu fördern“.

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Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums stellten im Hof der VHS ihr Denkmalprojekt „Wider das Vergessen – Nie wieder“ vor, das sie im Rahmen eines P-Seminars entwickelt haben. Die Idee: Mit einem Mahnmal soll im Wiesengrund an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden. Elternbeirat, Förderverein und Stadt Fürth haben die Finanzierung zugesichert. © Foto: Hans-Joachim Winckler
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Wie schaut das Stadttheater der Zukunft aus? Wie steht es mit der Teilhabe des Publikums? Auf dem Vorplatz nutzten viele Jugendliche die Chance, die ausgelegte Plane per Spraydose mit Sprüchen und Bildern zu gestalten. © Foto: Hans-Joachim Winckler
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Ein Zeichen gegen Rassismus setzt die Bank, die von Absolventen des Berufsgrundschuljahrs an der Berufsschule I gebaut wurde. Auch die Kinderpfleger beteiligten sich mit ihren Ideen zur Demokratiebildung an Kindergärten. © Foto: Hans-Joachim Winckler
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Menschenrechte sind auch Frauenrechte: Vor der Frauenwerkstatt in der Mathildenstraße 17 gab es Gelegenheit, sich mit Menschen aus verschiedenen Ländern auszutauschen. Drinnen lief ein selbst erstelltes Video zum Thema. © Foto: Hans-Joachim Winckler
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Um die Bedeutung der Polizei in der Demokratie ging es in der von Simon Moritz moderierten Gesprächsrunde in der VHS. Anne Eisenhuth, Mark Kohl, Marco Männer und Andreas Gottschalk (von rechts) von der Fürther Polizei standen dem interessierten Publikum Rede und Antwort. Statt des geplanten Speed-Datings gab es eine offene Fragerunde. © Foto: Hans-Joachim Winckler