Es funzt auch nicht mit Funk: Die Kleeblatt-Kritik zum 1:3
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Dieses Match hätte die Spielvereinigung nicht verlieren müssen. Ein gefällig agierendes Kleeblatt unterbricht in Köln den von 44.000 Zuschauern angestimmten Karneval bis zum Kabinengang, bricht nach der Pause gegen einen energischen Effzeh aber plötzlich ein. Kleeblatt-Reporter Michael Fischer hat die Fürther Akteure genauer unter die Lupe genommen. Hier kommen seine Einzelkritiken...

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Marius Funk
1/13 - DIE Überraschung des Freitagabends. In der Vorbereitung lieferten sich Marius Funk und Sascha Burchert ein enges Rennen um die Nummer eins im Fürther Tor - das Burchert gewann. Nach sechs Spielen, in denen Burchert zwar nicht glänzte, aber auch kaum Fehler machte, wechselte Stefan Leitl auf der Torhüterposition. Bei den 40.000 Kölnern machte sich Funk, der sich mehrmals aufreizend viel Zeit ließ, keine Freunde. Fußballerisch zeigte er immer wieder seine Klasse, die langen Bälle kamen fast immer genau dort an, wo sie sollten. Bei den drei Gegentoren ohne Schuld. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Marco Meyerhöfer
2/13 - Stand nach sieben Minuten dort, wo er auch zu Zweitligazeiten oft stand: im gegnerischen Strafraum. Blieb frei vor Horn cool und drückte den Ball zum 0:1 über die Linie. Machte auch danach ein gutes Spiel auf seiner rechten Seite, konnte nach vorne aber nicht mehr so viele Akzente setzen. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
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Maximilian Bauer
3/13 - Er profitiert am meisten von der Verpflichtung von Nick Viergever. Noch immer. An der Seite des erfahrenen Abwehrchefs machte das Fürther Eigengewächs erneut ein gutes Spiel, gewann Kopfballduelle und Zweikämpfe. Auf dem Weg zu einem guten Bundesliga-Innenverteidiger. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
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Nick Viergever
4/13 - Zeigte abermals seine Klasse als Abwehrchef. Konnte aber nicht verhindern, dass seine Mannschaft schon wieder drei Gegentore kassierte. Siege werden so schwer. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Jetro Willems
5/13 - Wirkt immer fitter und athletischer. Schaltete sich als Linksverteidiger mehrmals offensiv ein - bekam den Ball aber oft nicht. Regte sich darüber zurecht auf. Insgesamt ein deutliches Upgrade zu Luca Itter. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
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Sebastian Griesbeck
6/13 - Bekam bereits nach 24 Minuten die Gelbe Karte und musste sich deshalb in seinen Aktionen zügeln. Gewann trotzdem einige Zweikämpfe, wurde von seinem Trainer aber vorzeitig ausgewechselt, um keinen Platzverweis zu riskieren. © Marius Becker, dpa
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Paul Seguin
7/13 - War von der ersten Sekunde an der unermüdlicher Antreiber und Chef im Fürther Mittelfeld. Immer wieder aber auch mit unglücklichen Aktionen. Immerhin zum dritten Mal in Folge ohne Gelbe Karte und deshalb auch beim extrem wichtigen Spiel gegen Bochum nach der Länderspielpause dabei. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Jeremy Dudziak
8/13 - Vergab nach einer halben Stunde allein vor Horn das 0:2. Danach immer wieder mit guten Aktionen im Mittelfeld, in der Schlussphase aber mit mehreren extrem schwachen Standards in die Hände des Kölner Torhüters und ins Aus. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Timothy Tillman
9/13 - Wurde nach seinem Bundesliga-Debüt mitsamt Torvorlage gegen den FC Bayern vom Trainer gelobt, unter der Woche sprach Leitl davon, dass Tillman "Ansprüche auf die Startelf" stelle. Diese Ansprüche hatte er offenbar mit Nachdruck gestellt, in Köln durfte er zum ersten Mal von Beginn an auf dem Feld stehen. Bereitete das 0:1 stark vor und lieferte anschließend eine akzeptable Leistung ab. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Havard Nielsen
10/13 - Arbeitete sehr hart gegen den Ball und war sich für keinen Weg zu schade. Offensiv aber immer wieder mit falschen Entscheidungen und wenig Durchsetzungsvermögen. Noch immer nicht in der Bundesliga angekommen. © Marius Becker, dpa
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Branimir Hrgota
11/13 - Fiel wiederholt nicht wirklich auf und vergab seine beste Möglichkeit frei vor Horn kläglich - auch wenn das Tor ohnehin nicht gezählt hätte. Für einen Kapitän und einen Spieler seiner Klasse zu wenig. Viel zu wenig. Deshalb auch vorzeitig ausgewechselt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Cedric Itten
12/13 - Wurde am Freitag in die Schweizer Nationalmannschaft berufen. Zeigte nach seiner Einwechslung aber nicht, warum. Hing in der Luft und schaffte es nicht, Akzente zu setzen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Jamie Leweling
13/13 - Kam für den Kapitän auf den Platz, um die Offensive zu beleben. Tat das zwar mit einigen guten Laufwegen, konnte sich in den entscheidenden Duellen aber nicht durchsetzen. Somit weitgehend wirkungslos. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang ZinkAnzeige