Forchheim: Stadt startet Ampel-Probelauf an Unfallschwerpunkt

Forchheim - Das Straßenverkehrsamt der Stadt Forchheim weist darauf hin, dass ab Dienstag, 5. Oktober, die provisorische Ampelanlage an der Einmündung der Bügstraße in die Adenauer-Allee (Bereich Postfiliale) zunächst für zwei Wochen wieder aktiviert werden wird.

Die Stadtverwaltung möchte in Zusammenarbeit mit der Polizei einen dauerhaften Einsatz einer Ampelregelung an dieser Stelle testen: Die provisorische Ampelanlage wurde ursprünglich errichtet, um die im Zuge der Straßensanierung Bamberger Straße umgeleiteten Verkehrsströme durch die Bügstraße zu regeln.

Nun wurde für die noch installierte provisorische Ampelanlage ein neues Software-Programm beauftragt, das diese Ampel mit der Ampelanlage an der Kreuzung Bamberger Straße - Adenauer-Allee synchronisieren soll.

Forchheims Adenauer-Allee seit geraumer Zeit ein Unfallschwerpunkt: Ampel geht nun in Testlauf

"Auf Grundlage der Ergebnisse dieses Testlaufs kann das weitere Vorgehen geplant werden", so die Stadt in einer Mitteilung. Denn "Tatsache ist, dass die Einmündung Bügstraße - Adenauer-Allee seit geraumer Zeit ein Unfallschwerpunkt ist, an dem jedes Jahr aufgrund der dort sehr weiträumigen, unübersichtlichen Straßengestaltung schwere und teils tödliche Unfälle passieren."

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Eine dauerhaft installierte Ampelanlage könnte hier die Lage entschärfen und die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer deutlich erhöhen.

2 Kommentare

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Normalo33

05.10.2021, 16:09

Noch mehr Ampeln bedeuten noch mehr Stop and Go. Und das bedeutet noch mehr Stau, Lärm und Umweltbelastung. Einfach Ampeln aufstellen kann nicht die Ursachenlösung sein, sondern nur Bekämpfung der Auswirkung. Hier muss eine generelle Neubeplanung unter Einbeziehung der bestehenden Kreuzung Bamberger Straße/Adenauer Allee und Bügstraße (inkl. dem kleinen "Dreiecksgrundstück mit den Parkplätzen" gegenüber dem E-Center )erfolgen - z.B. einen ovalen Kreisverkehr (wie am Paradeplatz) und die Bügstraße als Einbahnstraße (Richtung LIDL/ Bamberg). -> Dann könnte man auch gleich das Thema Fahradwege mit einebziehen. Aber anscheinend gibt Forchheim lieber jahrzehntelang Geld für den Betrieb von Ampelanlagen aus und belastet durch den Stromverbrauch auch da noch die Umwelt. Wie schaffen das nur viele andere Städte z.B. in den Niederlanden. @hannez: zu Zeiten der Baustelle gab es täglich Rückstau bis zum Friedhof und bis in die Innenstadt. Und noch Hupkonzerte wegen der Bushaltestelle.

hannez

04.10.2021, 10:22

Die Anpassung an die andere Ampel hätte den Verkehr zu Zeiten der Baustelle auch schon entlastet. Hoffentlich denkt einer an einen grünen Pfeil von der Brücke kommend. Nicht wenige Autos wollen ja stadteinwärts fahren.