
Zügig und rasend schnell - genau so, wie man die Fahrradverbindungen in Erlangen gerne sehen möchte, wird derzeit in Sachen Fahrradwege auch gebaut. Ein Bespiel hierfür sind die Fertigstellungen der zahlreichen Fahrradstraßen, aber auch die Gebbertstraße. Hier klopft, hämmert und baggert das Tiefbauamt seit Monaten, um die Rad- und Gehwegsituation zu verbessern. Wer hier bereits mit dem Fahrrad unterwegs war, wird sich vor allem freuen, wie zügig und effizient nun diese Achse durchstrampelt werden kann: Die abgesenkten Bordsteinkanten wurden mit Asphalt überdeckt, beinahe holperfrei lässt sich die Gebbertstraße der Länge nach durchfahren.
Teils noch Bauarbeiten
An einigen Ecken, vor allem vor Kreuzungen und Einmündungen, müssen sich aber Radfahrer noch gedulden: Hier wird noch gearbeitet. Abgeschlossen sind die Bauarbeiten hingegen gegenüber des Röthelheimbads, wo der neue, breite Radweg mit markantem Gehwegstreifen zur Fahrbahnkante für aussteigende Autofahrer, abrupt endet und für wenige Meter bis zur querenden Badstraße in den alten, bestehenden Fuß- und Radweg übergeht. Hier ist auch als Relikt ein Vorfahrtsschild erhalten geblieben - das nun aber gar nicht mehr auf den Radweg passt.
Schlimmer noch: Es steht nun mittendrin in der gedachten Verlängerung des neuen Radwegs, was bedeutet: Das Schild wird regelrecht zur Falle für Radfahrer, die, sofern sie nicht hochaufmerksam durch diesen Bereich strampeln, früher oder später dagegenkrachen werden.
"Sicherheit offenbar egal"
"Insbesondere jetzt in der kommenden dunklen Zeit", schreibt auch ein EN-Leser, sei es hier nun nur eine Frage der Zeit, bis ein Unfall passiere. Der Leser schreibt weiter, er habe sogar die Baufirma vor Ort auf das Problem aufmerksam gemacht, ebenso die Straßenverkehrsbehöre angemailt.
"Offenbar ist der Stadt die Sicherheit der Fahrradfahrer doch egal und die verantwortlichen Mitarbeiter sind sich wohl ihrer persönlichen strafrechtlichen Verantwortung (Körperverletzung durch Unterlassen) nicht bewusst", so der Leser weiter.
Eine Stellungnahme der Stadt stand bis Redaktionsschluss noch aus.
