Berlin - Das zweite TV-Triell zwischen Olaf Scholz (SPD), Armin Laschet (CDU) und Annalena Baerbock (Grüne) ist Geschichte. Emotionen gab es im Fernsehstudio, aber auch im Netz.

Unter dem Hashtag "#triell" haben Userinnen und User auf Twitter diskutiert, wie sich die beiden Kandidaten und die Kandidatin im zweiten TV-Triell schlagen. Beim zweiten Dreikampf ums Kanzleramt sorgen aber nicht nur die Kandidierenden für einigen Zündstoff.

Nachdem die erste Wahlkampf-TV-Veranstaltung bei RTL/n-tv lief, richteten die zweite Runde das öffentlich-rechtliche Fernsehen, also ARD und ZDF, aus. Mit der Moderation durch Maybrit Illner und ARD-Chefredakteur Oliver Köhr waren einige jedoch nicht ganz einverstanden.

Digitalisierung in Deutschland? Netz weg beim TV-Triell

Während die drei Kandidierenden im TV-Studio über Digitalisierung in Deutschland debattieren, ist bei dem einen und der anderen das mobile Internet weg, wie beispielsweise bei der ARD-Journalistin Kirsten Girschick - passend zur Frage nach den Versäumnissen bei der Digitalisierung.

Nicht gut angekommen schien auch die Argumentationsweise der beiden Kandidaten aus den Regierungsparteien. Eine Twitter-Userin empört sich darüber, dass SPD und CDU so tun würden, "als würden sie nicht seit über einem Jahrzehnt zusammen regieren".

Und auch an sarkastischen Aussagen mangelt es in dem sozialen Netzwerk nicht.

Kosten des Klimaschutz oder Kosten für zu wenig Klimaschutz

Großer Themenschwerpunkt in der Runde am Sonntagabend war, wie schon im ersten Triell, das Thema Klimaschutz. Ein Twitter-User hätte sich gewünscht, dass nicht nur über die Kosten für Klimaschutz gesprochen wird, sondern auch über den Kostenpunkt für zu wenig Klimaschutz.

Die Diskussion über das Thema wurde aber nach der Meinung eines anderen Users zu schnell abgehakt.

TV-Triell mit Inhalten - oder?

Dem ZDF-Journalisten Stefan Leifert scheinen im Triell die Pläne der Kandidierenden zu Europa etwas zu kurz gekommen zu sein.

Aber auch Themen scheinen für manche gefehlt zu haben.

Und auch eine andere Aussage von Armin Laschet sorgt beim Triell für Aufsehen unter den Twitter-Userinnen und Usern.


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