
4:20,73 Minuten benötigte der 19-jährige Weltmeister, damit verbesserte er seinen eigenen deutschen Rekord um eine knappe Sekunde. Zu den Medaillenrängen fehlten aber dennoch immerhin 14 Sekunden, aber darum ging es Engel auch gar nicht. "Im Training habe ich den Fokus nicht auf die 400 Meter Kraul gelegt", sagte Engel nach dem Rennen in der ARD. "Ich konzentriere mich auf die drei Strecken, die jetzt noch kommen." Es ging dem Nürnberger in diesem ersten paralympischen Rennen erst einmal darum, "reinzukommen, damit ich alle Abläufe kenne."
Gold sicherte sich der Weißrusse Igor Boki vor dem Ukrainer Kyrylo Garashchenko und Alex Portal aus Frankreich. "Ich fühle mich gut", sagte Engel noch, "auch wenn ich nicht die 4:20 Minuten geknackt habe. Ich kann zufrieden sein." Am Sonntag tritt Engel zu seinem nächsten Wettkampf an und möchte auch über 50 Meter Freistil das Finale erreichen. Das findet dann um 11.17 Uhr deutscher Zeit statt.