Bemüht, unbekümmert - aber größtenteils erfolglos: Die Kleeblatt-Kicker in der Einzelkritik
21.08.2021, 17:39 Uhr
Die SpVgg Greuther Fürth muss weiter auf den ersten Heimsieg in der Bundesliga-Historie warten. Warum der Auftritt gegen Bielefeld trotzdem Hoffnung macht? Die Einzelkritiken von Sportredakteur Michael Fischer.

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Sascha Burchert
1/12 - Spielte fehlerlos und war beim zwischenzeitlichen 0:1 machtlos. Ein bitterer Nachmittag für den Torhüter, der ansonsten ein gutes Spiel machte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Marco Meyerhöfer
2/12 - Zeigte sich nach seinem schwachen Spiel in Stuttgart verbessert und schaltete sich auch offensiv immer wieder ein. Vergab in der Nachspielzeit aus beinahe perfekter Position das 2:1. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Maximilian Bauer
3/12 - Hatte in Stuttgart einen rabenschwarzen Tag erwischt, war in seinem zweiten Bundesliga-Spiel aber schon sehr viel stabiler. Ließ mit seinen Kollegen in der Defensive nicht viel zu und verteidigte die physisch starke Bielefelder Offensive beinahe problemlos. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
4 / 12
Justin Hoogma
4/12 - Erfuhr erst wenige Minuten vor Anpfiff, dass er gebraucht wird. Übernahm den Platz von Gideon Jung, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, in der Innenverteidigung. War sofort bereit, gewann seine Duelle, grätschte, baute das Spiel auf und machte ein sehr gute Partie. Einzig offensiv mit Schwächen. Vergab kurz vor Schluss nach einer Ecke das mögliche 2:1. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Luca Itter
5/12 - War defensiv stabil, aber offensiv noch immer etwas zurückhaltend. Dort sind alle Fürther noch immer den sehr dynamischen David Raum gewohnt, der jetzt in Hoffenheim spielt - und schmerzlich vermisst wird. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Hans Nunoo Sarpei
6/12 - Durfte im bewährten 4-4-2 mit Raute auf der Sechs starten und rechtfertigte seiner Aufstellung mit einer guten Leistung. Sarpei war zweikampfstark, gewann Kopfballduelle und brachte die Bielefelder immer wieder zum Verzweifeln. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Paul Seguin
7/12 - Musste mit angezogener Handbremse spielen, weil bereits nach fünf Minuten Gelb gesehen hatte. Konnte einige Zweikämpfe deshalb nicht mit der gleichen Intensität wie sonst führen und schien deshalb auch ein bisschen an sich zu zweifeln. Spielte einige unsaubere Bälle, die man so von ihm nicht kennt. Offensiv sehr bemüht, bei den Abschlüssen aber glücklos. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Julian Green
8/12 - Rückte auf dem Feld wieder ein bisschen weiter zurück und spielte mit Seguin im Mittelfeldzentrum auf der Acht. Mit seiner Ballsicherheit und guten Technik dort sehr aktiv und immer wieder an gefährlichen Aktionen beteiligt. Doch auch bei ihm: Im Abschluss nicht zwingend genug. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Havard Nielsen
9/12 - Übernahm die Zehn von Julian Green und war dort sehr aktiv und bemüht. Fehlte deshalb in mehreren Situationen im Strafraum, wo er im Aufstiegsjahr so gefährlich war. Dennoch eine gute Leistung. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Dickson Abiama
10/12 - Durfte überraschend im Angriff neben Hrgota starten. Gab schon nach zwei Minuten den ersten gefährlichen Schuss ab und war ein steter Unruheherd. Hätte sich mit seinem ersten Bundesliga-Tor unsterblich machen können, wusste das aber offenbar und vergab kurz vor der Halbzeit das sicher geglaubte 1:0. Ließ sich davon nicht beirren, spielte unbekümmert weiter und erntete bei seiner Auswechslung Standing Ovations - vollkommen zurecht. Sehr starkes Bundesliga-Debüt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Branimir Hrgota
11/12 - Übernahm kurz nach dem Wiederanpfiff die Verantwortung, blieb beim Elfmeter cool und brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel. Auch danach immer wieder an gefährlichen Aktionen beteiligt und gewillt, das Spiel zu gewinnen. Das klappte allerdings nicht. © Daniel Karmann/dpa
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Max Christiansen
12/12 - Kam knapp 20 Minuten vor Schluss für Sarpei und gab ein unauffälliges Debüt. Das war aber nach seiner schwierigen Vorbereitung, in der er fast zwei Wochen krank war, so zu erwarten. Dennoch eine weitere Option im defensiven Mittelfeld. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang ZinkAnzeige