Viel zu wenig in Babelsberg: Die Leistung der Kleeblatt-Profis in der Einzelkritik
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Das Kleeblatt scheitert in der ersten Runde des DFB-Pokals. Als Bundesligist bei einem Viertligisten. Einen Spieler trifft daran keine Schuld, andere fielen in ihrer Leistung deutlich ab. Wer? Und warum? Lesen Sie hier die Einzelkritik von Sportredakteur Michael Fischer.

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Marius Funk
1/14 - Durfte nach dem verlorenen Kampf um die Nummer eins zumindest im Pokal ran. Hatte gegen offensiv harmlose Babelsberger lange nicht viel zu tun, wirkte bei Rückpässen und Flanken aber gewohnt sicher. Beim Ausgleich und dem zwischenzeitlichen 2:2 chancenlos. Im Elfmeterschießen außer beim letzten Schuss immer im richtigen Eck, parierte einen Versuch der Babelsberger - was zum Weiterkommen hätte reichen können. Tat es aber nicht. Trifft die wenigste Schuld am Ausscheiden. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Gideon Jung
2/14 - Tat sich zu Beginn der Vorbereitung schwer, entwickelte sich aber mit jedem Tag ein bisschen besser. In Babelsberg aber wieder mit altbekannten Problemen. In den Zweikämpfen bisweilen zu rustikal und mit dem falschen Timing. Störte seinen Gegenspieler vor dem 1:1 nicht, ließ ihn über viele Meter laufen - und statt zu foulen in den Strafraum gehen. Auch später immer wieder mit Unsicherheiten, sein Foul (das man nicht pfeifen muss) führte zum Freistoß, aus dem das zwischenzeitliche 2:1 resultierte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Maximilian Bauer
3/14 - Spielte wie immer in den vergangenen Monaten: fehlerlos. Gewann jeden Zweikampf, dribbelte als Innenverteidiger immer wieder an und baute das Fürther Spiel auf. Untermauerte damit ein weiteres Mal seine sehr gute Entwicklung und die Rolle als bester Fürther Innenverteidiger. Verschoss dann aber im Elfmeterschießen und war deshalb mitschuldig am Ausscheiden des Kleeblatts. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Justin Hoogma
4/14 - Ersetze als Linksfuß den verletzten Linksverteidiger Luca Itter. Defensiv wenig mit Problemen, offensiv immer wieder glücklos. Seine Hereingaben kamen selten zum Mitspieler. Als linker Verteidiger nicht mehr als eine Notlösung. Das werden auch die Verantwortlichen sehen und sich darin bestätigt sehen, dass sie so schnell wie möglich einen weiteren Spieler auf dieser Position brauchen. Einen, der David Raum auch nur annähernd ersetzen kann. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Simon Asta
5/14 - Wegen der Verletzungen beider Außenverteidiger in der Startelf. Allerdings auf rechts und nicht wie erwartet als Linksverteidiger. Hatte immer wieder Probleme mit seinen Gegenspielern, verlor mehrere Zweikämpfe und wurde folgerichtig in der Halbzeit ausgewechselt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Paul Seguin
6/14 - Der Chef auf dem Fürther Platz rückte mal wieder eine Position nach hinten. Ließ sich als Sechser teilweise hinter die beiden Innenverteidiger fallen, holte sich dort die Bälle, verteilte sie und trieb das Fürther Spiel unermüdlich an. Spielte nach Feins Einwechslung wieder offensiver auf der Acht, riss das Spiel aber auch dort an sich. Leitete mit viel Übersicht den späten Ausgleich ein. Einer der wenigen Lichtblicke. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Julian Green
7/14 - Versprühte in der Vorbereitung enorm viel Spielfreude, sprach von der Vorfreude auf die Bundesliga - von all dem war in Babelsberg allerdings nichts zu sehen. Green wirkte beinahe unsichtbar, war dann aber kurz vor Schluss zur Stelle und köpfte den wichtigen Ausgleich zum 2:2. Trotzdem viel zu wenig für einen Spieler mit seiner Qualität. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Nils Seufert
8/14 - Durfte anstelle von Adrian Fein auf der Acht starten. Fiel dabei weder positiv noch negativ auf. Als potenzieller Bundesligaspieler in einer Partie gegen einen Viertligisten kein gutes Zeugnis. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Timothy Tillman
9/14 - Im Fürther Mittelfeld immer anspielbar und mit einigen vielversprechenden Aktionen. Nach vorne aber mal wieder harmlos und weiter ohne Tor im Fürther Trikot. Wird es, wie die gesamte Mannschaft des Kleeblatts, in der Bundesliga schwer haben. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Branimir Hrgota
10/14 - Der Kapitän probierte viel, ließ sich fallen, stand teilweise an der Seitenlinie, um sich den Ball zu holen. Doch was er auch tat: Es gelang nicht. In der zweiten Hälfte konnte er seine zweifelnde und schwache Mannschaft nicht aufputschen und ging auch nicht als Leader auf dem Platz voran. Stattdessen dominierte bisweilen der Zweifel und die Enttäuschung. Positiv: Übernahm vor dem 1:0 die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter sicher. Dafür verschoss er im Elfmeterschießen kläglich. Sein verzweifelter und ratloser Gesichtsausdruck danach war das Symbolbild des Tages. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Jamie Leweling
11/14 - Durfte überraschend für den verletzten Havard Nielsen starten. Und rechtfertigte das anfangs. Stiftete permanent Unruhe, beschäftigte die Babelsberger Defensive und suchte vor dem 1:1 klug den Kontakt zum Torwart, sodass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Im weiteren Verlauf glücklos und dann ausgewechselt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Abdourahmane Barry
12/14 - In der Vorbereitung immer wieder als rechter Verteidiger getestet, beim ersten Pflichtspiel trotzdem auf der Bank. Nach Astas durchwachsener Leistung zur zweiten Hälfte eingewechselt. Defensiv noch immer mit einigen Wacklern, dafür immer wieder offensiv auffällig. Traf sogar zum 2:1, das Tor wurde aber wegen Abseits aberkannt. Bereitete den Ausgleich kurz vor Schluss mit einer schönen Flanke vor. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Dickson Abiama
13/14 - Kam knapp 25 Minuten vor Schluss für Leweling, blieb aber wirkungslos. Auch, weil er seine Tempovorteile gegen die tiefstehenden Babelsberger nicht ausspielen konnte. Im Strafraum ohne Glück, die Qualität der Hereingaben war aber auch durchwachsen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Adrian Fein
14/14 - Ersetzte den unauffälligen Seufert und rückte auf die Sechs, sodass Seguin offensiver agieren konnte. Blieb aber genauso unauffällig. Ihm war anzumerken, dass er ein Jahr fast nicht gespielt hat und noch Zeit braucht. Vielleicht auch: ein bisschen mehr Zeit. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang ZinkAnzeige