
Frau Kowol-Wagner, woher kommt das Wasser, dass aus den Erlanger Wasserhähnen fließt?
Kowol-Wagner: Das Erlanger Trinkwasser kommt zum größten Teil (etwa 2/3) aus sehr nahen, regionalen Wasser-Gewinnungsgebieten. Ein Gebiet befindet sich - östlich gelegen – im Buckenhofer Forst, das zweite liegt nördlich von Alterlangen im Erlanger Nordwesten.
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Daneben werden weitere Mengen aus dem Bereich der Lech-Donau-Mündung vom Zweckverband Wasserversorgung fränkischer Wirtschaftsraum bezogen. Nachdem der Süden Bayerns deutlich wasserreicher ist, als die nordbayerische Region, wurde hier ein zusätzliches Standbein geschaffen, um beispielsweise auch in trockeneren Jahren die Wasserversorgung Erlangens sicherzustellen.
Was ist nötig um das Wasser so aufzubereiten, dass es zu Trinkwasser wird?
Wie schafft es das Wasser zum Endverbraucher?
Wasserschlucker Privathaushalte
Wie viel Wasser wird im Jahr von den Erlangern verbraucht?
Kowol-Wagner: Im Versorgungsbereich der Erlanger Stadtwerke werden pro Jahr etwa 6,2 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht (1 m³ = 1.000 Liter).
Wer sind die größten "Wasser-Schlucker" im Stadtgebiet?
Kowol-Wagner: Tatsächlich stellen die privaten Haushalte mit einem Verbrauch von etwa 70 Prozent der Gesamtmenge die größte Gruppe der Trinkwassernutzer dar. Die verbleibenden rund 30 Prozent werden von Industrie- und Gewerbeunternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen benötigt.
