
In den beiden kommenden Schuljahren sollen 210 zusätzliche Stellen mit Mitteln aus dem Aufholprogramm finanziert werden, um sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte Kinder und Jugendliche "gezielt erreichen und nachhaltig fördern" zu können, teilte die Familienministerin in einer Presseerklärung mit. Derzeit ist die Jugendsozialarbeit in bayerischen Schulen an 1330 Einsatzorten mit 1000 Stellen besetzt, in Mittelfranken gibt es an 172 Einsatzorten rund 130 Stellen.
Kommentar: Wer soll diese Brücken bauen?
Die Jugendsozialarbeiter kommen an Schulen mit gravierenden sozialen und erzieherischen Problemen zum Einsatz. Die Vermittlung läuft über die örtlichen Jugendämter. Darüber hinaus ist für jede Schule je eine schulpsychologische Lehrkraft (Mittelfranken: 170 / Bayern 960 Personen) sowie eine Beratungslehrkraft (Mittelfranken: 370 / Bayern: 1800 Personen) zuständig. Auch im Bereich der Schulpsychologie wird in den Schuljahren 2021/2022 und 2022/2023 um 65 Vollzeitkapazitäten aufgestockt. Das ist Bestandteil des Förderprogramms "gemeinsam.Brücken.bauen" des Kultusministeriums.
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