
Es geht darum, langfristige Konzepte für das bayerische Bildungswesen zu entwickeln Bislang hatte die Staatsregierung Glück: Eltern können nicht anders. Wenn die Schule schließt, müssen sie ihre Kinder beschulen, bekochen, für sie da sein. Ach ja, und arbeiten müssen sie auch noch. Gerecht wird man weder Kind noch Job. Viele sagen jetzt: Eltern, heult leiser! Die Schulen sind doch wieder auf!
Maskenpflicht fällt im Pausenhof: Warum das Eltern nicht reicht
Doch gerade jetzt merken Eltern, vor allem die Mütter, die oft die Hauptlast im Lockdown getragen haben, wie erschöpft sie sind, weil ihnen jede Erholungsphase genommen war. Die Aussicht darauf, unter den aktuellen Bedingungen noch einmal wochenlang diesen Spagat meistern zu müssen, ist eine Horrorvorstellung.
Die Staatsregierung ist gefordert, endlich mit innovativen Ideen vorzubauen. Flächendeckende Verfügbarkeit von Live-Video-Unterricht, die Nutzung von externen Gebäuden zur Wahrung des Präsenzunterrichts mit Mindestabstands und eine Anpassung des Lehrplans wären schon einmal etwas - wenn auch nur ein Anfang.
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