
LANGLAU - Rund 300 Gegner der von der Firma Center-Parcs geplanten Ferienanlage schwangen sich am Sonntagnachmittag auf ihre Fahrräder und demonstrierten für den Erhalt des Muna-Walds bei Langlau.
Sie folgten damit einem Aufruf der Bürgerinitiative "Seenland in Bürgerhand", die sich schnell nach dem Bekanntwerden den Pläne von Center Parcs gegründet hatte. Mit Parolen und Plakaten brachten die Demonstrations-Teilnehmer auf dem Weg von Pleinfeld nach Langlau ihr Anliegen vor. Zudem gab es noch eine Kundgebung vor dem Muna-Haupttor bei Langlau.
Verwandte Themen
@Hagenwug
"Demokratie funktioniert so schlecht, weil jeder eine Meinung
sagen darf, auch wenn er keine Ahnung hat."
Solche Sätze muss man sich einfach mal reinziehen.
Das Gegenteil wäre möglicherweise so etwas wie eine
gute Diktatur., wo nur Einer sagt, was richtig ist.
Aber da habe ich @Hagenwug hoffentlich völlig falsch
verstanden.
Nein, es ist nicht "euer" See. Er wurde in einem Wiesental
durch Menschen geplant und erschaffen. Er gehört nicht
zu "euch" . Der See ist " industriell" entstanden. Man braucht
nur den Stöpsel ziehen und warten, bis das Wasser wieder
abgeflossen ist. Ihr wolltet auch den See damals nicht.
Er ist nicht in " eurer" Hand. Ihr habt nicht das Recht , mitzubestimmen. Wir freuen uns auch auf viele weitere Tagestouristen und neue Wochenendgäste aus Fürth, Schwabach oder Nürnberg. Ihr seid uns gerne Willkommen.
Wir schauen nicht auf eurer Autokennzeichen. Ihr sollt bei
uns Urlaub machen dürfen , ohne Bedingungen !
Und gerne auch im neu geplanten Urlaubsdorf.
@H.Hemberg, @Optimist
Die Natur in diesem Gelände konnte sich entwickeln wie sie wollte, das ist das besondere und das einzigartige von diesen militärischen Flächen. Es kam hier kein Mensch und hat irgendwie eingegriffen, eben weil es eine Sperrzone ist. Es ist kein "Naturschutzgebiet" wie der Gelbe Berg, die Buchleite oder die Zwölf Apostel wo mittlerweile an Wochenenden 3.000 Personen querfeldein seltene Pflanzen niedertrampeln und Tiere verscheuchen.
Wir Menschen, wir Steuerzahler müssen bei Bauprojekten mittlerweile ökologische Ausgleichsflächen schaffen. Der Mensch versucht mit künstlichen Mitteln Natur her zu zaubern, oftmals mit zweifelhaftem Erfolg. Hier in diesen paar Quadratmetern haben wir diese Natur bereits!
Ich bin weit davon entfernt das Gelände als "Klimawald" zu hypen. Aber ich bin der Überzeugung, dass gerade dieser Wald schützenswert ist. Jeder bauliche Eingriff auf diesem Gelände hat Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, Lichteinfall usw. Viele Pflanzen und Tiere würden mit diesen Veränderungen nicht klar kommen.
Typische Kommentare im Internet.
Sich nicht die Mühe machen sich gründlich zu informieren, aber natürlich eine Meinung haben und die auch gleich schreiben müssen.
Es war seit Monaten ohne Aufwand möglich aus der Zeitung zu erfahren wie sich das mit den Altlasten wirklich verhält.
Es ist so einfach auf einen Werbegag rein zu fallen und zu glauben, die Firma tut uns Gutes und räumt den Unrat auf eigene Kosten.
Genau deshalb funktioniert Demokratie schlecht, weil jeder eine Meinung sagen darf, auch wenn er keine Ahnung hat.
Ich hab mir die Pläne mal ganz genau angesehen und ich muss sagen der Park ist genial. Aber auch wenn die Planung beschissen wäre ist es immer noch besser als das Munitionsverseuchte Gebiet jetzt.