Die Berufsfeuerwehr ist in einen Neubau gezogen und nutzt die Fläche an der Reutersbunnenstraße nicht mehr - was aus dem 9000 Quadratmeter großen Grundstück wird, ist noch nicht geklärt. Ideen und Vorschläge gibt es allerdings schon einige - so kann sich die Initiative "Wohn- und Kulturprojekt Feuerwache 1" ein gemeinschaftliches Wohnprojek auf dem Gelände gut vorstellen. Die Stadtratsfraktion der Grünen setzt sich für einen "kreativen Kultur- und Begegnungsort" ein.
Die SPD drängt auf ein rasches Zwischennutzungs- und Nachnutzungskonzept - und hat auch schon eine konkrete Idee. Die Partei hat die von der Pandemie schwer gebeutelte Kulturbranche im Blick. So sollte man prüfen, ob auf der Fläche Open Airs im Rahmen der Hygienemaßnahmen Veranstaltungen möglich sind. Die SPD verweist zudem darauf, dass an der frischen Luft die Ansteckungsgefahr niedrig ist. Warum also nicht einen Ort für Open Airs schaffen?
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Manches sei so naheliegend, meint Michael Ziegler, der kulturpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion. "Die alte Feuerwache könnte im kommenden Sommer ein echter Knüller sein. Dafür setzen wir uns ein. " Im Rahmen einer Zwischennutzung sollen deshalb an der alten Feuerwache szeneübergreifender Kulturveranstaltungen möglich sein. Um dies möglichst niedrigschwellig anbieten zu können, soll das Kulturreferat die der Stadt die Anfragen interessierter Künstler koordinieren.
Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung im zuständigen Ausschuss den Antrag, dass die Verwaltung die Zwischennutzung der Freiflächen an der Alten Feuerwache 1 für Kulturveranstaltungen prüft und ermöglicht. Die Verwaltung beziehungsweise das Kulturreferat soll die Veranstaltungen organisieren und koordinieren.