Heinemann-Brücke wird saniert: Schwimmende Inseln für Wasservögel
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Die Sanierung der Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke beeinflusst nicht nur die Menschen, sondern auch die Tierwelt. Da geschützter Lebensraum für Wasservögel ersetzt werden muss, haben Mitarbeiter des Servicebetriebs Öffentlicher Raum (Sör) nun schwimmende Inseln aufs Wasser gebracht.

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1/11 - Die Sanierung der Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke beeinflusst nicht nur die Menschen, sondern auch die Tierwelt. Da geschützter Lebensraum für Wasservögel ersetzt werden muss, haben Mitarbeiter des Servicebetriebs Öffentlicher Raum (Sör) nun schwimmende Inseln aufs Wasser gebracht. © Jens Scheibe/Wakeunion

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2/11 - Seit gut einem Monat wird die Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke zwischen der Dr.-Carlo-Schmid-Straße und der Ostendstraße instandgesetzt. Dabei wird sowohl in das Bauwerk selbst als auch in umgebende Flächen eingegriffen. Um die Sanierungsarbeiten vorzubereiten, hatten bereits im Jahr 2019 Untersuchungen zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) stattgefunden. Dabei wurde festgestellt, dass es sich beim Baustellenbereich um ein Gebiet handelt, in dem mehrere Wasservogelarten leben, die es zu schützen gilt. © Eduard Weigert

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3/11 - Von der Brückensanierung sind das Blässhuhn, das Teichhuhn, der Haubentaucher und der Zwergtaucher betroffen. Wenn es sich nach dem Bundesnaturschutzgesetz um geschützte Lebensstätten – also Fortpflanzungs- und Ruhestätten beziehungsweise Bereiche, in denen die Vögel ihre Nester anlegen – handelt, müssen sie ersetzt werden. © André Winkel/Sör

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4/11 - Um für den nötigen Ausgleich zu sorgen, haben Sör-Mitarbeiter in den vergangenen Tagen drei Schwimminseln von jeweils etwa zehn Meter Länge und drei Meter Breite im Abstrom, also westlich der westlichen Insel angebracht. © Jens Scheibe/Wakeunion

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5/11 - Sie sollen einen Abstand von der Insel und untereinander von abermals je zehn Metern haben. © Jens Scheibe/Wakeunion

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6/11 - Sör-Mitarbeiter waren mehrere Tage damit beschäftigt, die schwimmenden Inseln aufs Wasser zu bringen. © Jens Scheibe/Wakeunion

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7/11 - Alle Schwimminseln sind mit einer Röhrichtvegetation ausgestattet. Zwei der Inseln sind an den Rändern mit Ästen von Laubgehölzen locker bedeckt worden – und das jeweils auf circa einem Drittel der Inseloberfläche. © Jens Scheibe/Wakeunion

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8/11 - Sie sehen aus wie eine Verlängerung des Ufers. Doch der Schein trügt. Die Inseln sind so leicht, dass nur Wasservögel auf ihnen laufen können. Menschen würden sofort untergehen, erklärt Sör-Sprecher André Winkel. © Jens Scheibe/Wakeunion

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9/11 - Die ersten Enten machen sich bereits mit der ungewohnten Umgebung vertraut. Nach den Sanierungsarbeiten werden die Inseln an einem anderen Ort eingesetzt. © Jens Scheibe/Wakeunion

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10/11 - Die Schwimminseln müssen mindestens solange funktionsfähig gehalten werden, wie die Baumaßnahmen dauern. Anschließend sollen die Inseln an den Zeltnerweiher gebracht werden, wo sie laut Sör ihren endgültigen Standort einnehmen werden. © Jens Scheibe/Wakeunion

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11/11 - Die Röhrichtinseln sind jeweils etwa zehn Meter lang und drei Meter breit. Sie sollen Blässhühnern, Teichhühnern, Haubentauchern und Zwergtauchern Platz bieten. Die erste Hälfte der Brückenarbeiten soll im September 2021 abgeschlossen werden. Anschließend wird bis Herbst 2022 die zweite Seite saniert. Die Brücke bleibt währenddessen für alle Verkehrsteilnehmer befahr- und nutzbar. © Jens Scheibe/Wakeunion
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