Aufstände in Washington: Politiker aus aller Welt sind entsetzt
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Trump-Anhänger marschierten in das Kapitol in Washington, um gegen das Wahlergebnis zu protestieren. Politiker aus aller Welt werten die Krawalle als Angriff auf die Demokratie und drücken ihr Unverständnis, ihre Sorge und ihre Erschütterung in den Sozialen Netzwerken aus.

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Politiker reagieren auf Twitter
1/24 - Trump-Anhänger drangen als Zeichen des Protests gegen das Wahlergebnis in den Sitz des Kongresses ein. Politiker aus aller Welt drücken ihr Unverständnis, ihre Sorge und ihre Erschütterung auf Twitter aus. © J. Scott Applewhite, dpa
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Gewählter US-Präsident Joe Biden
2/24 - "Amerika ist so viel besser als das, was wir heute sehen." © JIM WATSON, AFP
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Amtierender US-Präsident Donald Trump
3/24 - "Ich bitte alle Anwesenden vor dem US-Kapitol, friedlich zu bleiben. Keine Gewalt! Denken Sie daran, WIR sind die Partei von Recht und Ordnung - respektieren Sie das Gesetz und unsere großen Männer und Frauen in Blau. Ich danke Ihnen!" © SAUL LOEB, AFP
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Sprecherin des Repräsentatenhauses Nancy Pelosi
4/24 - "Der heutige beschämende Angriff auf unsere Demokratie - gesalbt auf höchster Regierungsebene - darf uns nicht von unserer Verantwortung gegenüber der Verfassung abhalten. Heute Abend werden wir mit der Zertifizierung der Wahl des gewählten Präsidenten Joe Biden vorankommen." © CAROLINE BREHMAN, AFP
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Bundeskanzlerin Angela Merkel
5/24 - "Diese Demokratie wird sich als viel stärker erweisen, als die Angreifer und Randalierer.“ © Kay Nietfeld, dpa
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
6/24 - "Es war ein Sturm auf das Herz der amerikanischen Demokratie. Die Fackel der Demokratie wird wieder heller leuchten." © Michael Kappeler, dpa
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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
7/24 - "Die Demokratie ist stärker! Und wichtiger als jeder einzelne, auch wenn er Präsident ist!" © Kay Nietfeld, dpa
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Bundesfinanzminister Olaf Scholz
8/24 - "Die Bilder, die uns vom Kapitol erreichen, sind verstörend. Das ist ein unerträglicher Anschlag auf die Demokratie. Präsident Trump hat das Land tief gespalten - nun zeigt sich, wie sehr. Joe Biden hat eine schwere Aufgabe vor sich, die AmerikanerInnen wieder zusammenzuführen." © Kay Nietfeld, dpa
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Bundesaußenminister Heiko Maas
9/24 - "Die Feinde der Demokratie werden sich über diese unfassbaren Bilder aus Washington, D.C. freuen. Aus aufrührerischen Worten werden gewaltsame Taten - auf den Stufen des Reichstages, und jetzt im Kapitol. Die Verachtung demokratischer Institutionen hat verheerende Auswirkungen." © Kay Nietfeld, dpa
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EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen
10/24 - "Ich glaube an die Stärke der US-Institutionen und der Demokratie. Der friedliche Übergang der Macht ist der Kern." © Francisco Seco, dpa
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EU-Ratschef Charles Michel
11/24 - "Der US-Kongress ist ein Tempel der Demokratie. Die Szenen von heute Abend in Washington, D. C. zu beobachten, ist ein Schock. Wir vertrauen darauf, dass die USA eine friedliche Übergabe der Macht an Joe Biden sicherstellen." © Francisco Seco, dpa
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Präsident des Europaparlaments David Sassoli
12/24 - "Tief beunruhigende Szenen aus dem US-Kapitol heute Abend. Die Stimmen der Demokraten müssen respektiert werden." © JOHN THYS, AFP
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EU-Außenbeauftragter Josep Borrell
13/24 - "In den Augen der Welt scheint die amerikanische Demokratie heute Abend unter Belagerung zu stehen. Dies ist ein unsichtbarer Angriff auf die amerikanische Demokratie, ihre Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit. Das ist nicht Amerika. Die Wahlergebnisse vom 3. November müssen voll respektiert werden." © KENZO TRIBOUILLARD, AFP
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg
14/24 - "Schockierende Szenen in Washington, D.C. Das Ergebnis dieser demokratischen Wahl muss respektiert werden." © Michael Kappeler, dpa
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Großbritanniens Premierminister Boris Johnson
15/24 - "Unwürdige Szenen im US-Kongress. Die Vereinigten Staaten stehen für Demokratie auf der ganzen Welt, und es ist jetzt entscheidend, dass es eine friedliche und geordnete Machtübergabe gibt." © Hannah Mckay, dpa
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
16/24 - "Wir glauben an die Demokratie." © Olivier Hoslet, dpa
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Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian
17/24 - "Die Gewalttaten gegen amerikanische Institutionen sind ein schwerer Angriff auf die Demokratie. Ich verurteile sie. Der Wille und die Stimme des amerikanischen Volkes müssen respektiert werden." © -, AFP
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Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz
18/24 - "Schockiert über die Szenen in Washington, D.C. Dies ist ein inakzeptabler Angriff auf die Demokratie. Eine friedliche und geordnete Machtübergabe muss sichergestellt werden." © GEORG HOCHMUTH, AFP
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Kandidat für den CDU-Parteivorsitz Norbert Röttgen
19/24 - "Trump Anhänger dringen in den Kongress ein. Diese Gewalt ist die Frucht der anti-demokratischen Spaltung & Hetze von Trump gegen die Institutionen der Demokratie. Jetzt ist der letzte Zeitpunkt an dem die Republikaner sich entscheiden können zwischen Demokratie & Trump." © Christoph Soeder, dpa
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Ehemaliger SPD-Vorsitzender und ehemaliger Vizekanzler Sigmar Gabriel
20/24 - Sigmar Gabriel stellte fest "Ein Präsident lässt den Staatsstreich proben." Jedoch sei er sich auch sicher: "der heutige Tag wird zur demokratischen Wende in den USA & Joe Biden stärken." © Wolfgang Kumm, dpa
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SPD-Bundestagsabgeordneter Fritz Felgentreu
21/24 - Kurz nach den ersten Fernsehbildern von der Stürmung des amerikanischen Parlaments durch Anhänger von Donald Trump twitterte er auf Englisch "Trump must be arrested" ("Trump muss inhaftiert werden"). Damit war er nicht nur einer der deutschen Politiker, die am schnellsten reagierten. Er war auch derjenige, der am drastischsten reagierte. Denn die Forderung nach der Festnahme des Staatsoberhauptes eines anderen, souveränen Staates ist schon sehr außergewöhnlich. © Britta Pedersen, dpa
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Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich
22/24 - "Trump legt weiter die Axt an die Wurzel der amerikanischen Erfolgsgeschichte, die mit Freiheit und Demokratie verbunden ist." So äußerte sich Gabriela Heinrich, die für Außenpolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Die Nürnbergerin hofft auf den neuen Präsidenten und seine Vize: "Joe Biden und Kamala Harris stehen vor der großen Herausforderung, den tiefen Riss, der durch die amerikanische Gesellschaft geht, zu kitten." © Daniel Karmann, dpa
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AfD-Bundestagsabgeordneter und -Bundessprecher Tino Chrupalla
23/24 - Selbst aus den Reihen der AfD gab es Kritik - allerdings nicht am Präsidenten, über den man sich in der Vergangenheit meistens eher freundlich äußerte, sondern nur an den Randalierern. Wer Parlamente gewaltsam attackiere, so Tino Chrupalla, der ziele "auf das Herz der Demokratie". Das gelte für Washington ebenso wie für Berlin. Der Name Trump fiel in der kurzen Stellungnahme nicht. © Julian Stratenschulte, dpa
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Kandidat für den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz
24/24 - Friedrich Merz fällte ein vernichtendes Urteil über den seit vier Jahren amtierenden Präsidenten: Er sei "ganz offenkundig kein Demokrat". © Bernd von Jutrczenka, dpaAnzeige