Biden wird der 46. US-Präsident: So denken die Nürnberger
7 Bilder
Der US-Wahl-Krimi hat ein Ende: Joe Biden wird am 20. Januar ins Amt des Präsidenten eingeführt. Auch wenn Republikaner Donald Trump die Niederlage nicht hinnehmen und rechtlich dagegen vorgehen will, scheint sein Vorgehen aussichtslos. Wir haben uns umgehört, was die Nürnberger vom Demokraten Biden und dem Ausgang der Wahl halten.
1 / 7
Thomas Werner (51)
1/7 - Bei einer Sache ist sich Thomas Werner sicher: "Die Chance besteht, dass es bei Weitem besser wird." Natürlich könne man erst ein Fazit ziehen, wenn klar ist, wie Joe Biden regieren wird. Optimistisch stimmt Werner der Ausblick darauf, dass der neue US-Präsident Offenheit mitbringt "zu kooperieren und nicht gegeneinander zu arbeiten" - gerade im Hinblick auf Europa. © Vanessa Neuß2 / 7
Tanja Simon (43)
2/7 - Mit dem Wahlergebnis ist Tanja Simon sehr zufrieden. "Ich hoffe, dass jetzt etwas mehr Ruhe einkehrt". Man dürfe aber nicht vergessen, dass trotzdem noch halb Amerika für den Republikaner Donald Trump gestimmt hat. Das erschreckt die 43-Jährige. Von Biden erwartet sie sich, dass die Kommunikation mit Europa besser wird und wieder mehr für das Klima getan wird. Ein bisschen Skepsis bleibt allerdings: "Alles versprechen ist leicht, ob es dann so umgesetzt wird, ist noch mal ein anderes Thema". © Vanessa Neuß3 / 7
Stefan Grüßner (48)
3/7 - Stefan Grüßner habe persönlich keinen Favoriten bei der US-Wahl gehabt, dennoch sieht er positive Entwicklungen für Amerika. So könnten Strafzölle wieder niedriger werden und das Klimaabkommen mehr in den Fokus rücken. Außerdem hofft Grüßner, dass Obamacare oder ähnliche Gesundheitssysteme wieder einen Platz auf der politischen Agenda finden. © Vanessa Neuß4 / 7
Inga Schiffler (43)
4/7 - "Ich habe befürchtet, dass Trump gewinnt", sagt Inga Schiffler. Umso erleichterter sei sie gewesen, dass nun der Demokrat Biden die Wahl für sich entscheiden konnte. Vor allem wünscht sich Schiffler wieder mehr Interesse und einen besseren Kontakt zwischen Europa und den USA. "Keine Kurzschlussreaktionen" und besonnene Entscheidungen würden der Beziehung gut tun, so die 43-Jährige. © Vanessa Neuß5 / 7
Cafer Kahveci (25)
5/7 - Cafer Kahveci bringt seine Ansicht schnell auf den Punkt: "Es kann nicht schlimmer werden, als es war". Wie sich die Politik in den USA und die Beziehung zu Europa verändert wird, werde sich aber erst noch zeigen. Klimapolitik, die Beziehung zum Nahen Osten und die Flüchtlingspolitik könnte sich unter Biden verbessern, mutmaßt der 25-Jährige. © Vanessa Neuß6 / 7
Martha Bilgram (69)
6/7 - Von dem Ablauf der Wahl und den anschließenden gerichtlichen Drohungen Trumps, war Martha Bilgram geschockt. "Ich bin sehr froh, dass die Wahl so ausging und es klingt gut was der neue Präsident vorhat", so die 69-Jährige. Biden sei zwar schon recht alt, doch die Vize-Präsidentin Kamala Harris könne einspringen. "Endlich eine farbige Frau in einer solchen Rolle", sagt Bilgram freudig. Außerdem sei die Hoffnung groß, dass der politische Austausch sich weitaus bessere. © Vanessa Neuß7 / 7
Oliver Brendel (41)
7/7 - "Vier Jahre Wahnsinn sind beendet", sagt Oliver Brendel. Doch diese Zeit habe auch Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Joe Biden hätte nun die große Aufgabe, die absolute Spaltung Amerikas zu verhindern. Für Europa hofft der 41-Jährige auf "eine Entspannung der transatlantischen Beziehungen". Außerdem spricht er dem neuen Präsidenten zu, nicht nur in eigenem Interesse handeln zu wollen. © Vanessa NeußAnzeige