Obst aus Bayern: Das wächst auf unseren Bäumen
6 Bilder
Ob Zwetschgen, Äpfel, Kirschen oder Mirabellen: Obst gibt es noch zuhauf in Bayern, auch wenn gerade die Streuobstbestände gewaltig geschrumpft sind. Wir haben uns die Statistik zu Anbau und Ernte von Baumobst im Marktobstbau in Bayern angesehen und eine kleine Rangliste erstellt. Dabei kann vor allem eine Region in Franken besonders punkten.

1 / 6
Mirabellen und Renekloden
1/6 - Mirabellen und Renekloden sind Pflaumenarten. Mirabellen sind gelb und süßer als die eher grünlichen, saftigen Renekloden. In der bayerischen Erntestatistik werden sie aber zusammen gezählt. Sie wuchsen im Jahr 2019 auf 54 Hektar. Insgesamt 417,5 Tonnen Früchte wurden geerntet. Mirabellen und Renekloden wachsen vor allem in Unterfranken (41 Hektar). © Bernd Weißbrod (dpa)
2 / 6
Sauerkirschen
2/6 - Heimische Sauerkirschen haben es schwer auf dem Markt. Weil die Früchte fast ausschließlich in Konserven, Tiefkühlware und Säften landen und kaum frisch verkauft werden, dominiert Importware den Markt, vor allem aus Polen, aber auch aus Serbien, Ungarn und der Türkei. Immerhin auf 62 Hektar wurden im Jahr 2019 Sauerkirschen in Bayern angebaut, 425,7 Tonnen pralle Früchte konnten von den Bäumen geholt werden. Wie die Mirabellen wachsen auch die Sauerkirschen im Freistaat vor allem in Unterfranken (48 Hektar). © Foto: dpa3 / 6
Birnen
3/6 - Birnen sind für Bayern schon deutlich bedeutender als Mirabellen und Sauerkirschen. Sie wuchsen im Jahr 2019 auf 279 Hektar, insgesamt 6446,4 Tonnen konnten geerntet werden. Hier hat mal nicht Unterfranken (98 Hektar) die Nase vorn, sondern Schwaben (114 Hektar). Doch auch Oberfranken verfügt über einen nennenswerten Birnenanbau (40 Hektar). © Archiv-Foto: Christine Berger
4 / 6
Pflaumen und Zwetschgen
4/6 - Pflaumen und Zwetschgen wuchsen in Bayern im Jahr 2019 auf 369 Hektar. 3919,7 Tonnen wurden von den Bäumen geholt. Diese standen zum größten Teil in Unterfranken (212 Hektar), aber auch in Oberfranken stehen noch viele Zwetschgenbäume (123 Hektar). © Karl-Josef Hildenbrand/dpa5 / 6
Süßkirschen
5/6 - Eine eindeutig oberfränkische Domäne in Bayern ist der Süßkirschenanbau. Die Früchte wuchsen im Jahr 2019 auf 564 Hektar in Bayern, davon 349 in Oberfranken. Auch mittelfränkische Obstbauern sind hier mit 95 Hektar noch relativ aktiv. Bayernweit wurden 3386,3 Tonnen geerntet. © Archivfoto: Rolf Riedel
6 / 6
Äpfel
6/6 - Unangefochtener Spitzenreiter in Bayern ist natürlich der Apfelanbau. Äpfel wuchsen im Jahr 2019 auf 1207 Hektar. 34.837,4 Tonnen konnten insgesamt geerntet werden, die weitaus meisten davon in Schwaben, wo auf 550 Äpfel wuchsen, gefolgt von Unterfranken (349 Hektar) und Oberfranken (94 Hektar). Mittelfranken kam immerhin noch auf 73 Hektar. © Carmen Jaspersen/dpaAnzeige