Diese zehn Früchte werden in Bayern am häufigsten angebaut
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Gefühlt wird der Mais immer häufiger auf bayerischen Feldern. Aber was wird im Freistaat tatsächlich am häufigsten angebaut? In unserer Rangliste finden sich die Top Top der bayerischen Feldfrüchte - plus ein Dauerbrenner und ein Exot.
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Platz 10: Triticale
1/12 - Wer wissen will, welche Feldfrüchte in Bayern am öftesten angebaut werden, muss das Bayerische Landesamt für Statistik konsultieren. Wir haben die häufigsten davon in eine Rangliste gepackt. Auf Rang 10 befindet sich eine für viele relativ unbekannte Getreidesorte, die aber dennoch im Jahr 2019 auf immerhin 64.449 Hektar angebaut wurde: die Triticale. Sie ist eine Kreuzung aus Roggen und Weizen, wird vor allem in klimatisch ungünstigen Regionen angebaut und als Futtergetreide genutzt. 2019 wurden in Bayern 410.000 Tonnen geerntet. © Foto: Fritz Arnold
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Platz 9: Zuckerrüben
2/12 - Zuckerrüben sind nach wie vor eine wichtige Feldfrucht, in Franken vor allem Richtung Unterfranken, rund um das große Zuckerwerk in Ochsenfurt. Bayernweit wurden Zuckerrüben im Jahr 2019 auf 67.641 Hektar angebaut. Eine Ernte von 5,59 Millionen Tonnen konnte von den Feldern gefahren werden. © Fritz Arnold
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Platz 8: Raps
3/12 - Vor einigen Jahren war Raps noch weiter vorne in der Erntestatistik. Im Jahr 2018 wurde er auf 115.000 Hektar angebaut. Doch das extreme Dürrejahr vernichtete große Teile der Ernte. Im ebenfalls trockenen Jahr 2019 wurde Raps deshalb nur noch auf 83.000 Hektar angebaut. Geerntet wurden 276.000 Tonnen. © Norbert Fellechner/ imago images/BildFunkMV4 / 12
Platz 7: Leguminosen
4/12 - Auf 102.203 Hektar wurden im Jahr 2019 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte als Raufutter für das Vieh angebaut. Dazu zählen insbesondere Klee und Luzerne. Geerntet wurden etwa 837.000 Tonnen. © Foto: Thomas Scherer
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Platz 6: Körnermais
5/12 - Der Körnermais für die menschliche Ernährung ist zu unterscheiden vom Silomais und wird deutlich seltener angebaut. Er braucht auch höhere Temperaturen. Im Jahr 2019 wuchs er in Bayern auf 119.516 Hektar, geerntet wurden 1,28 Millionen Tonnen. © Vikvarga//pixabay/Lizenz CC0
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Platz 5: Weide
6/12 - Auch die Weide wird in Bayern unter die Feldfrüchte eingeordnet, insbesondere die Mähweide, die abwechselnd gemäht und beweidet wird. Aber auch dauerhafte Weiden und Almen werden in der Statistik mit einberechnet. Im Jahr 2019 wurden in Bayern 307.103 Hektar Weide registriert, als Ertrag schlugen 1,93 Millionen Tonnen zu Buche. © imago images/Gerhard Leber
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Platz 4: Gerste
7/12 - Gerste ist in einem Bierland natürlich unverzichtbar. Im Jahr 2019 wurde die Getreidesorte auf 341.997 Hektar angebaut, bei einem Ertrag von 2,12 Millionen Tonnen. 240.546 Hektar waren mit Wintergerste bedeckt, 101.451 Hektar mit Sommergerste. © Roland Weihrauch/dpa8 / 12
Platz 3: Silomais, Grünmais
8/12 - Auf Rang drei befindet sich der Silomais, der vielen Kritikern angesichts der stetig wachsenden Flächen ein Dorn im Auge ist. Im Jahr 2019 wurde er in Bayern auf 426.818 Hektar angebaut, der Ertrag betrug 20,42 Millionen Tonnen. © Foto: Wolfgang Fellner
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Platz 2: Weizen
9/12 - Weizen wurde in Bayern im Jahr auf 495.690 Hektar angebaut. Dabei wurde ein Ertrag von 3,75 Millionen Tonnen erzielt. Angebaut wird im Freistaat fast ausschließlich Winterweizen. Sommer- und Hartweizen fallen praktisch nicht ins Gewicht. © Christophe Gateau10 / 12
Platz 1: Wiese
10/12 - Auf Platz eins in der bayerischen Erntestatistik für Feldfrüchte befand sich im Jahr 2019 die klassische Wiese. Sie wurde auf 729.718 Hektar bewirtschaftet, mit einem Ertrag von 5,21 Millionen Tonnen. © Limesluftbild
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Dauerbrenner: Kartoffel
11/12 - Nicht innerhalb der Top Ten, aber mit 41.056 Hektar Anbaufläche trotzdem eine feste Größe bleibt die Kartoffel. Von ihr wurden im Jahr 2019 etwa 1,67 Millionen Tonnen von den Feldern gefahren. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa
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Exot: Körnersonnenblumen
12/12 - Auch Sonnenblumenkerne wollen natürlich irgendwo wachsen. Im Jahr 2019 wuchsen in Bayern auf 3043 Hektar Sonnenblumen. Der Ertrag lag bei etwa 9000 Tonnen. © Jens Büttner, dpaAnzeige