Mehr Geld, weniger Soli und Verbote: Das ändert sich 2021
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Mehr Mindestlohn, mehr Kindergeld und noch einiges mehr: Auch 2021 ändert sich einiges für alle Bürgerinnen und Bürger. Vieles davon soll in der Corona-Krise den Konsum ankurbeln.

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Für viele fällt der "Soli" weg
1/16 - Der Solidaritätszuschlag sollte über Jahrzehnte helfen, die neuen Bundesländer wettbewerbsfähig zu machen. 2021 wird er aber für fast 90 Prozent der Steuerzahler entfallen. Der Beschluss aus dem Koalitionsvertrag wird ab dem kommenden Jahr endgültig umgesetzt. Konkret heißt das: Bis zu einem versteuernden Einkommen von 61.717 Euro wird kein "Soli" mehr fällig. © e-arc-tmp-20201110_151839-3.jpg, NN
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Mindestlohn
2/16 - Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2021 auf 9,50 Euro die Stunden und zum 1. Juli 2021 noch einmal auf 9,60 Euro. © Jens Wolf, dpa
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Staatliche Leistungen
3/16 - Wer auf staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld II ("Hartz IV"), Sozialhilfe oder Grundsicherung angewiesen ist, bekommt ab Januar 2021 mehr Geld. Alleinstehende erhalten dann beispielsweise 446 Euro im Monat. Das sind 14 Euro mehr als bisher. © Uwe Anspach, dpa
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Einwegartikel aus Plastik werden verboten
4/16 - Plastik schadet der Umwelt. Darüber sind sich Experten einig. Die Europäische Union will bestimmte Einwegartikel ab 3. Juli 2021 verbieten. Jeder Mitgliedsstaat muss die Einschränkung umsetzen. Konkret betroffen sind etwa Besteck, Geschirr, Trinkhalme und Wattestäbchen. Alles Artikel, die besonders häufig im Meer landen - und die Ozeane verschmutzen. © Kerstin Dšlitzschvia www.imago-images.de, imago images / PicturePoint
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CO2
5/16 - Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, ab Januar 2021 für Unternehmen aus den Bereichen Wärme und Verkehr einen Preis für jede ausgestoßene Tonne CO2 festzulegen - und zwar zunächst einmal 25 Euro. Das könnte mittelbar auch die Preise erhöhen, die Verbraucher beispielsweise für Benzin oder Heizöl zahlen müssen. © Christophe Gateau, dpa
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Baukindergeld
6/16 - Keine Erhöhung, aber trotzdem schön für alle Häuslebauer mit Kindern: Das Baukindergeld wird bis zum 31. März 2021 verlängert. Ursprünglich hätte die staatliche Förderung zum 31. Dezember 2020 auslaufen sollen. © LBS, NN
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Kindergelderhöhung
7/16 - Die zweite Stufe der Kindergelderhöhung tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. Für das erste und zweite Kind gibt es künftig jeweils 219 Euro im Monat, für das dritte Kind 225 Euro und für jedes weitere Kind 250 Euro. Bereits zum 1. Juli 2019 waren die Sätze erhöht worden. © Tobias Hase, NN
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Pendlerpauschale steigt
8/16 - Die Pendlerpauschale steigt 2021: Ab dem 21. Kilometer können künftig 35 Cent pro Kilometer abgesetzt werden. Bisher sind es 30 Cent. Eine Garantie gegen Stau auf der Fahrt ist leider nicht enthalten. © Stefan Hippel, NNZ
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Mehr Geld für Pflegekräfte
9/16 - Arbeitnehmer, die in der Pflege tätig sind, sollen durch Zulagen bis zu zehn Prozent mehr Gehalt bekommen. © Chris Emil Janssen via www.imago-images.de, imago images/Chris Emil Janßen
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Die Grundrente kommt
10/16 - Die Grundrente wird nach langwierigen Verhandlungen zwischen Union und SPD am 1. Januar 2021 eingeführt. © Steffen Schellhorn, epd
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Personalausweis wird teurer
11/16 - Erstmals seit der Einführung des Personalausweises im Scheckkartenformat wird die Karte teurer - und zwar um fast zehn Euro. Der "Perso" wird für Personen über 24 Jahre künftig 37 Euro kosten. Außerdem können die Fotos für den Ausweis nur noch in digitaler Form mitgebracht werden. © imago stock&people via www.imago-images.de, imago images/imagebroker
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Das Ende vom "gelben Schein"
12/16 - Der "gelbe Schein" hat bald ausgedient. Ab 2021 wird die Krankmeldung nicht mehr nur in Papierform, sondern auch digital an den Arbeitgeber übermittelt. Bis zum 31. Dezember 2021 gilt eine Übergangsfrist, so lange soll es auch noch die Papier-Bescheinigungen zur Arbeitsunfähigkeit geben. © Paul Zinken, dpa-tmn
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Mehr Kosten für Makler
13/16 - Makler: Seit Jahren ringt die Politik um eine Neuregelung der Maklergebühren. Ab Anfang 2021 tritt eine weitere Entlastung für Käufer von Wohnungen und Einfamilienhäusern in Kraft. Wenn der Makler vom Verkäufer beauftragt wird, müsse der mindestens die Hälfte der Provision zahlen, das ist ein Beschluss der Bundesregierung. © Tobias Hase, dpa-tmn
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Rundfunkbeitrag
14/16 - Der Rundfunkbeitrag steigt ab 2021 - und zwar von 17,50 Euro auf dann 18,36 Euro. So soll eine Finanzlücke von fast eineinhalb Milliarden Euro bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ausgeglichen werden. Weil Sachsen-Anhalt die Erhöhung bisher nicht mitträgt, tritt sie allerdings nicht wie geplant bereits zu Jahresbeginn in Kraft. © Caroline Seidel, dpa
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Zensus
15/16 - Eigentlich war für 2021 eine Volkszählung in Deutschland angesetzt. Doch wegen der Corona-Pandemie wird der Zensus verschoben - der neue geplante Termin ist nun der 15. Mai 2022. © Arno Burgi, dpa
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Änderungen für Autofahrer
16/16 - Im neuen Jahr ändert sich für Autofahrer einiges. So wird der CO2-Aufschlag bei der Kfz-Steuer für Neuwagen stärker gewichtet, eine Typklasse im kommenden Versicherungsjahr wird vollzogen und in Österreich wird die Maut teurer. Zudem gilt für alle neu zugelassenen Motorräder ab dem 1. Januar die Abgasnorm Euro 5. © snapshot-photography/ T.Seeliger, NZAnzeige